veröffentlicht am Freitag, 19. Januar 2024
Magdeburg. Mit seinem Stück „Sehnsucht“ stellte sich der ukrainische Frauenchor „Wir sind aus der Ukraine“ im Magdeburger Schauspielhaus erstmals einem Theaterpublikum vor. Jetzt folgt „Sehnsucht – eine Fortsetzung“. Premiere ist am Freitag, 26. Januar, 19.30 Uhr, im Schauspielhaus.
In der vergangenen Spielzeit setzten sich die Chorsängerinnen performativ-musikalische mit der Identität, Gemeinschaft und Solidarität unter Frauen auseinander. Basierend auf der Frage „Wo stehe ich nach fast zwei Jahren im Exil in Magdeburg?“ begibt sich die ukrainische Gruppe in ihrer neuen Inszenierung auf eine performativ-musikalische Recherche zu Fragen aus ihrem Alltag zwischen Arbeit, Deutschkurs, Familienleben in zwei Ländern und Krieg in der Heimat.
Angelegt als Fortsetzung der Produktion „Sehnsucht“ aus der Spielzeit 22/23 untersucht die Gruppe diesmal gemeinsam mit ihren Kindern, was nach den Jahren Flucht aus der Ukraine von ihren Ängsten, Wünschen und Sehnsüchten geblieben ist und wie ihr neues Leben aussieht. Regie führt Dorothea Lübbe aus dem Team „Künstlerische Vermittlung“ des Theaters Magdeburg, die Chorleitung liegt in den Händen von Tetiana Strohal.
Das Projekt ist angelegt als eine musikalische Stückentwicklung mit Liedgut aus der Ukraine und aus Deutschland, sowie eigenen Texten in deutscher und ukrainischer Sprache. Die Textpassagen werden jeweils mit deutschen oder ukrainischen Übertiteln versehen.
Der Chor „Wir sind aus der Ukraine“ vereint mehr als 20 Frauen. Einige von ihnen leben seit Jahren in Magdeburg, andere kamen wegen des Krieges nach Deutschland.
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts München.
Premiere:?Fr., 26.1., 19.30 Uhr
Weitere Termine:
So., 28.1., Sa., 3.2., Fr. 16.2., Sa., 17.2, Fr., 23.2., Sa., 24.2.
Preise und Reservierung
Pay what you can
Zählkarten vorab an der Theaterkasse erhältlich
Theaterkasse
E- Mail: kasse@theater-magdeburg.de
Telefon: (0391) 40 490 490
Text: Theater Magdeburg
Foto: Nilz Böhme