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Wohnung Schluessel pixabay

Magdeburg-News: Gemeinden Sachsen-Anhalts verbuchten drei Prozent mehr Zweitwohnungssteuer


veröffentlicht am Freitag, 12. Januar 2024

Magdeburg. Bis zum 30. September nahmen die Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt 1.544 Tausend Euro Zweitwohnungssteuer ein. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 42 Tausend Euro mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Vor-Pandemie-Zeitraum (30. September 2019) verzeichneten die Kommunen einen Anstieg der Einzahlungen aus Zweitwohnungssteuer um 14 Prozent bzw. 187 Tausend Euro.

17 Prozent bzw. 36 von 218 sachsen-anhaltischen Gemeinden erhoben in den ersten drei Quartalen 2023 Zweitwohnungssteuer, das bedeutet 2 von 3 kreisfreien Städten und 34 von 215 Kommunen im Land. Die höchsten Einzahlungen aus Zweitwohnungssteuer flossen bis zum 30. September 2023 in die Kasse der Landeshauptstadt Magdeburg. Personen mit einer gemeldeten Zweitwohnung zahlten hier zusammen 393 Tausend Euro (-13 Tausend Euro Vorjahreszeitraum). Danach folgte die kreisfreie Stadt Halle (Saale) mit Einzahlungen aus Zweitwohnungssteuer von 325 Tausend Euro (-13 Tausend Euro). In der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau wurden keine Einzahlungen aus Zweitwohnungssteuer gemeldet.

Die kreisangehörigen Gemeinden nahmen bis zum 30. September 2023 zusammen 825 Tausend Euro Zweitwohnungssteuer ein. Das waren 9 % bzw. 69 Tausend Euro mehr Einzahlungen als im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zum Vor-Pandemie-Zeitraum (30. September 2019) verzeichneten die Gemeinden einen Anstieg der Einzahlungen aus Zweitwohnungssteuer um 11 Prozent bzw. 82 Tausend Euro.

Die höchsten Einzahlungen an Zweitwohnungssteuer im kreisangehörigen Raum flossen in den ersten drei Quartalen 2023 in die Kassen der Städte: Schönebeck (Elbe) mit 106 Tausend Euro (+1 Tausend Euro), Kemberg mit 79 Tausend Euro (+5 Tausend Euround Oberharz am Brocken mit 51 Tausend Euro (+2 Tausend Euro).


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay