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Polizei-News: 15-jährige Vermisste rastet völlig aus! - Entlaufene Kühe führen zu Gleissperrung


veröffentlicht am 22. November 2023

Am Dienstag, den 21. November 2023 erhielt die Bundespolizei einen Hinweis durch Sicherheitsmitarbeiter der Bahn, dass sich eine augenscheinlich Minderjährige schon seit längerer Zeit am Hauptbahnhof Magdeburg aufhält. 
Die Beamten stellten gegen 04:30 Uhr eine 15-Jährige am Treppenaufgang des Bahnsteigs 8 fest und sprachen diese an. Der Aufforderung sich auszuweisen, kam sie nicht nach. Nach eindringlicher Aufforderung und Belehrung gab die junge Irakerin mündlich persönliche Angaben zu ihren Personalien an. 
Eine Überprüfung dieser in der Fahndungsdatei der Polizei ergab, dass der Teenie seit dem 20. November als vermisst galt und in Gewahrsam genommen werden soll. Als die Bundespolizisten ihr dies eröffneten und die Heranwachsende baten, mit zur Dienststelle kommen, versuchte sie zu fliehen. Die Flucht konnte unterbunden werden. 
Danach erfolgte eine Mitnahme zur Dienststelle. Auf dem Weg dorthin trat die Vermisste immer wieder gegen die Beine der Beamten und sperrte sich gegen die Laufrichtung, sodass sie kurzerhand getragen werden musste. 
Doch damit nicht genug. In den Diensträumen spuckte sie mehrfach einer jungen Beamtin ins Gesicht, schlug und trat diese, sodass die 20-Jährige mehrere sichtbare Blessuren davontrug. Weiterhin beleidigte sie die Beamtin mit in der Ehre verletzenden Worten. Glücklicherweise konnten die eingesetzten Beamten jedoch alle ihren Dienst fortsetzten. 

Nach der telefonischen Rücksprache mit der ausschreibenden Behörde in Berlin informierten die Beamten die Eltern der in Gewahrsam befindlichen Ausreißerin, die ihre Tochter von der Dienststelle abholen wollten. Da diese sich aber über einen längeren Zeitraum nicht beruhigen ließ, riefen die Bundespolizisten einen Rettungswagen, der das Mädchen zunächst in ein entsprechendes Krankenhaus mitnahm. 
Der Unruhestifterin erwarten nun Strafanzeigen wegen Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Widerstandes gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.


Entlaufene Kühe führen zu Gleissperrung und Polizeieinsatz
Am Dienstag, den 21. November 2023 erhielt die Bundespolizei gegen 07:40 Uhr fernmündlich die Meldung von der Polizeiinspektion Stendal, dass sich auf der Bahnstrecke von Stendal nach Tangermünde, auf Höhe der Ortschaft Bindfelde ausgebrochene Weidetiere im Gleisbereich befinden sollen. Eine alarmierte Streife begab sich unverzüglich zum Einsatzort, um die Rinder schnellstmöglich aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Um 07:43 Uhr wurde durch die Notfallleitstelle der Bahn eine Streckensperrung veranlasst. 

Vor Ort konnten drei entwichene Tiere, die sich außerhalb des Weidezaunes in der Nähe der Bahnstrecke befanden, festgestellt werden. Daher wurde die Streckensperrung aufgehoben und die Rinder konnten kurze Zeit später eingetrieben werden. Eine Nachschau im Nahbereich ergab, dass die Tiere aufgrund eines defekten Weidezaunes ausbrechen konnten. Der Zaun wurde augenscheinlich durch einen umgestürzten Baum beschädigt. Durch den Sachverhalt kam es glücklicherweise zu keinem konkreten Gefährdungsereignis. Der Halter der Tiere konnte kurze Zeit später ermittelt werden. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei erneut daraufhin, dass bei der Haltung von Nutz- und Weidetieren auf eine sichere Unter-bringung zu achten ist. 
In Fällen wie diesem, wird stets geprüft, ob dem Halter der Tiere ein Fehlverhalten vorzuwerfen ist. Wird einem Tierhalter eine Pflichtverletzung nachgewiesen, kann er gemäß der Eisenbahn-, Bau- und Betriebsordnung für Zugverspätungen oder Zugausfälle mit einem Bußgeld belegt werden. Für eventuelle Sachschäden an betroffenen Zügen oder Bahngleisen kann er darüber hinaus auf dem zivilrechtlichen Weg von der Deutschen Bahn haftbar gemacht werden. 
Glücklicherweise kam es am gestrigen Tag zu keiner Kollision des Zuges mit den Rindern.



Text / Foto: Bundespolizeiinspektion Magdeburg / Symbolfoto-pixabay