veröffentlicht am Donnerstag, 9. November 2023
Magdeburg. „Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht! – Grundsätze wirksamer Präventionsstrategien“
Kriminalität kann uns in allen Lebenslagen und Situationen begegnen. Am gestrigen 16. Landespräventionstag hat der Landespräventionsrat Sachsen?Anhalt mit abwechslungsreichen Vorträgen, Informationsständen und Projekten neue Wege der Kriminalprävention vorgestellt.
Dazu der Vorsitzende des Landespräventionsrates, Staatssekretär Klaus Zimmermann (Foto): „Ziel des Landespräventionstages ist es, einen Ort der Begegnung, des Austausches von Wissen und Erfahrungen zu schaffen, um auch künftig gemeinsame Präventionsarbeit leisten zu können. Einheitliche Qualitätsstandards bilden dabei die Grundlage moderner Präventionsarbeit. Die Einbindung und Vernetzung der verschiedensten Akteure gibt neue Impulse und Anregungen der Kriminalität vorzubeugen.“
Die Besucher konnten sich unter anderem über Qualitätsstandards in der Präventionsarbeit, nutzbare Präventionshilfen und bestehende Best-Practice-Modelle informieren. Dazu gehörten in diesem Jahr u. a. das Anti?Mobbing Projekt der Techniker Krankenkasse „Gemeinsam Klasse sein“, der Kinderschutzparcours „Heldentraining mit Finn & Emma“ der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz, das Suchtpräventionsprojekt der Landesstelle für Suchtfragen Sachsen-Anhalt e. V. „Cannabis – quo vadis?“ sowie das Projekt „Ben und Stella wissen Bescheid!“ des Wildwasser Magdeburg e. V. Mehr Informationen gibt es unter folgendem Link: Best-Practice Projekte.
Hintergrund: Kriminalprävention ist das aktive Zusammenwirken vieler gesellschaftlicher Kräfte, um Straftaten vorzubeugen oder sie zu verhindern. Ziel ist dabei insbesondere, die Folgen für Kriminalitätsopfer zu minimieren und zu vermeiden, dass sie erneut zu Opfern werden. Hierfür braucht es das Engagement vieler Akteure, um mit guten und kreativen Ideen, Projekten und Initiativen auf aktuelle Kriminalitätsentwicklungen reagieren zu können.
Der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt verfolgt seit seiner Gründung im Jahr 1999 das Ziel, die gesamtgesellschaftliche Kriminalprävention im Land und in den Kommunen zu fördern und weiterzuentwickeln.
Text: Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt
Foto: Andreas Lander
