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Gesundheit-News: NEURODERMITIS GEZIELT BEHANDELN - Gute Pflege und Therapien können die Hauterkrankung kontrollieren


veröffentlicht am 25. August 2023

Foto: Cremen, cremen, cremen: Menschen mit Neurodermitis brauchen eine konsequente Pflege und Behandlung.
(djd). Häufig begleitet Neurodermitis die Betroffenen schon von früher Kindheit an. Intensiver, quälender Juckreiz, Hauttrockenheit und Ekzeme machen ihnen regelmäßig das Leben schwer. 
Mehr als 3,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden an der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung, die in wiederkehrenden Schüben verläuft. Zwar ist Neurodermitis nicht heilbar, doch sie kann mit der richtigen Behandlung oft gut kontrolliert werden. Wie diese aussieht, richtet sich nach individueller Ausprägung und dem Schweregrad der Symptome. Besonders wichtig ist daher eine enge Abstimmung mit dem behandelnden Dermatologen oder der Dermatologin.

Moderne Therapieoptionen dank stetiger Forschung
Die Basistherapie ist eine konsequente, rückfettende Hautpflege. Reicht diese nicht aus, kommen weitere Schritte infrage: Äußere Therapien in Form von wirkstoffhaltigen Salben oder Cremes werden auf die betroffene Hautoberfläche aufgetragen. Wenn äußerliche Behandlungsmethoden nicht zum gewünschten Erfolg führen und die Erkrankung damit nicht ausreichend kontrolliert werden kann, kommen systemische (also innerliche) Therapien zum Einsatz. Bis vor einigen Jahren wurden hier vor allem klassische systemische Behandlungen (z. B. Kortison) angewendet. Diese eignen sich jedoch nur für eine kurzfristige Therapie. 
In den vergangenen Jahren entwickelte sich die Forschung immer weiter, sodass heutzutage modernere systemische Behandlungen zur Verfügung stehen. Diese können die Entzündungsprozesse, die den Neurodermitis-Symptomen zugrunde liegen, gezielt reduzieren. Zu den moderneren und langfristigen Therapiemöglichkeiten zählen sogenannte Biologika und JAK-Hemmer. Seit Kurzem gibt es Biologika, die bereits bei Kindern ab 6 Monaten zugelassen sind. 
Betroffene sollten regelmäßig das Gespräch mit ihrer Dermatologin oder ihrem Dermatologen suchen, um sich nach modernen und langfristigen Therapien zu erkundigen.

Vorbereitung für den Facharzt
Um herauszufinden, ob die Neurodermitis aktuell gut kontrolliert wird, kann ein Selbsttest unter leben-mit-neurodermitis.info/selbsttest durchgeführt werden. Das Ergebnis bietet eine gute Grundlage für das nächste Facharztgespräch. Entscheidend ist es, dass die Betroffenen am Ball bleiben, wie auch Neurodermitis-Betroffene Sophie im Podcast „Leben mit Neurodermitis – Der Hautnah-Podcast“ sagt. Sie weiß, wie verzweifelnd es sein kann, keinen guten Dermatologen oder keine gute Dermatologin zu finden und den Kopf in den Sand zu stecken. „Oft fühlt man sich nach Terminen schlechter als vorher und so sollte es nicht sein. Aber es gibt langfristige Therapien, die helfen können, das Leben besser zu machen. Die investierte Energie lohnt sich!“


Text / Foto: djd/Sanofi-Aventis