Magdeburg-News: Ministerin gratuliert Nachwuchsjuristen und wirbt für Tätigkeit als Richter und Staatsanwalt

Sachsen-Anhalts Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Franziska Weidinger: "Alle [...] Absolventen haben mit ihrem Abschluss nun die Eintrittskarte für das anstehende Berufsleben. Nie waren die beruflichen Perspektiven für [...] Volljuristen in Sachsen-Anhalt so gut wie heute. Auch die Justiz des Landes Sachsen-Anhalt hat den Generationswechsel im Blick und wird allen geeigneten [...] Absolventen ein Einstellungsangebot machen. Bereits im vergangenen Jahr haben wir 40 neue [...] Juristen für die Gerichte und Staatsanwaltschaften eingestellt, in diesem Jahr streben wir Neueinstellungen in ähnlicher Anzahl an. Wer für die Justiz als Richter oder Staatsanwalt arbeitet, der übernimmt auch Verantwortung für unsere Gesellschaft und kann zugleich die Zukunft des Rechtsstaats mit gestalten."

In Sachsen-Anhalt haben in diesem Jahr insgesamt 135 (2022: 112; 2021: 90) Frauen und Männer das zweite juristische Examen und damit ihre rechtswissenschaftliche Ausbildung abgeschlossen. Davon haben 21,48 Prozent (2022: 21,42 Prozent; 2021: 18,89 Prozent) ein Prädikatsexamen erreicht. Ein Prädikatsexamen ist im rechtswissenschaftlichen Bereich ein Abschluss mit den Noten "vollbefriedigend", "gut" oder "sehr gut". Das beste Ergebnis im Zweiten Staatsexamen hat in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt ein Prüfling mit 11,81 Punkten und der seltenen Jura-Note "gut" geschafft. Die Nichterfolgsquote lag im Prüfungsdurchgang bei knapp 15 Prozent. Seit 1995 haben in Sachsen-Anhalt insgesamt 2.692 Referendare ihre rechtswissenschaftliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.