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Gesundheit-News: Pflegeheim oder zu Hause? Wenn Menschen vor emotionalen Herausforderungen stehen


veröffentlicht am 4. August 2023

Halle (Saale) im August 2023. Viele Menschen träumen davon, nach einem langen Arbeitsleben eine glückliche und gesunde Rentenzeit genießen zu können. Und das am besten in gewohnter Umgebung. 
Doch mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für gesundheitliche Probleme, die das Wohnen in den eigenen vier Wänden erschweren können. Unterstützung erhalten Senioren größtenteils von Angehörigen und Freunden, die den Pflegebedarf so weit es geht abdecken.
„Pflegeversicherten stehen hierbei finanzielle Unterstützungen sowie verschiedene Pflegeleistungen zu, die eine bestmögliche häusliche Verpflegung ermöglichen sollen“, erklärt Torsten Schween, Inhaber des Badewannentürenanbieters BADEBRIGADE. Dennoch stellen sich viele Betroffene die Frage: Schaffe ich es, eine pflegebedürftige Person zu Hause zu pflegen, oder wäre ein Pflegeheim die bessere Entscheidung?  

Fördermittel und Zuschüsse für häusliche Pflege
Ohne Zweifel – die Pflege eines hilfebedürftigen Menschen kann der körperlichen sowie seelischen Gesundheit ganz schön viel abverlangen und zudem den geregelten Alltag durcheinanderbringen. Trotzdem schlagen immer mehr Menschen diesen Weg ein, um den Liebsten ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen. 
Wenn eine Pflege durch Angehörige oder Freunde besteht, haben Versicherte, unabhängig von der Höhe des Pflegegrades, Anspruch auf einen monatlichen Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro. Ansonsten gibt es weitere verschiedene Leistungen wie Tages- und Nachtpflege sowie Verhinderungs- und Kurzzeitpflege. Zu den verschiedenen Angeboten gehören auch die ambulanten Pflegedienste dazu, die Abhilfe im Alltag der Pflegebedürftigen schaffen und Angehörigen helfen, Beruf und Pflege besser unter einen Hut zu bringen. Beim Pflegegrad 2 liegt die monatliche Pflegesachleistung bei einer Versorgung durch einen ambulanten Pflegedienst bei 724 Euro – das Geld wird jedoch nicht ausbezahlt, sondern mit der Pflegekasse direkt verrechnet. 

Falls die Kosten höher sind als der Leistungsbeitrag, müssen Versicherte den Restbetrag selbst zahlen. Des Weiteren haben Pflegebedürftige das Recht auf Pflegehilfsmittel sowie wohnumfeldverbessernde Maßnahmen und Zuschüsse von bis zu 4.000 Euro. „Mit diesen Fördermitteln können Wohnräume weitgehend barrierearm umgebaut werden, sodass Senioren ein möglichst sicheres Zuhause haben. Auch Türeinbauten in bestehenden Badewannen zählen dazu. Solche altersfreundlichen Umbauen entlasten die ‚Pfleger‘“, berichtet Torsten Schween.

„Je höher der Aufwand, desto teurer“
Doch trotz Unterstützung schaffen es Angehörige nicht immer, die Pflegeaufgaben zu übernehmen und gleichzeitig ihr Privat- sowie Berufsleben zu bewältigen. Insbesondere wenn pflegebedürftige Personen an schwerwiegenden Erkrankungen leiden, körperlich oder geistig beeinträchtigt sind und eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung benötigen. 
Für Betroffene und deren Angehörige ist der Umzug ins Pflegeheim ein schwerer Schritt und oftmals auch eine große Belastungsprobe – es ist aber leider auch ein Schritt, der sich in manchen Situationen nicht vermeiden lässt. „Ob sich Beteiligte für eine häusliche Pflege entscheiden oder doch für das Heim – Pflege ist immer mit Kosten verbunden und je höher der Aufwand, desto teurer“, so Torsten Schween und ergänzt: „Deshalb liegen die Kosten für ein Pflegeheim insgesamt höher, da qualifizierte Pflegekräfte eine umfassende Betreuung gewährleisten und spezielle Dienste anbieten wie beispielsweise Demenzbetreuung.“ U

m sicherzustellen, dass Senioren in guten Händen sind, empfiehlt es sich, einen Eindruck von der Wohn- und Essensatmosphäre des Pflegeheimes zu erhalten, Bewertungen durchzulesen und Freizeitangebote zu prüfen. Außerdem ist es ratsam, einen Heimplatz in der Nähe zu suchen, um den Kontakt zur Familie und zu Freunden beizubehalten. „Zusammengefasst muss man festhalten, dass die Entscheidung über die Versorgung und Pflege individuell betrachtet werden muss. Häusliche Pflege ist für Senioren meist vertrauter und auch kostengünstiger, jedoch müssen Angehörige mit einer hohen Belastung rechnen. 
Wichtig ist, dass sich Betroffene gut informieren und gegebenenfalls beraten lassen, um den bestmöglichen Weg zu finden“, sagt Torsten Schween abschließend.
Weitere Informationen unter www.badebrigade.de und telefonisch unter 0345/56364825.


Text / Foto: Borgmeier Public Relations