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Rettungshund pixabay

Magdeburg-News: Rettungshunde sind unverzichtbar für die Gefahrenabwehr – Erben (SPD)



veröffentlicht am Dienstag, 8. August 2023

Magdeburg. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich das ehrenamtliche Rettungshundewesen in Sachsen-Anhalt in den letzten anderthalb Jahrzehnten sehr positiv entwickelt. In verschiedenen Organisationen werden Rettungshunde ausgebildet und eingesetzt. Ziel dieser ehrenamtlichen Arbeit ist die schnelle Hilfe für in Not geratene Menschen. Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer werden in verschiedenen Bereichen wie Erste Hilfe, Suchtaktik, Einsatzkunde und Unfallverhütung ausgebildet.

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rüdiger Erben, hat sich bereits für den Einsatz von Rettungshunden in der Gefahrenabwehr eingesetzt, als viele Verantwortliche noch auf die rein technische Ortung setzen wollten.

Nun hat er das zuständige Innenministerium nach dem aktuellen Stand der ausgebildeten und geprüften Rettungshunde in Sachsen-Anhalt befragt. Aus den Antworten (siehe Anlage) geht hervor, dass im Land Sachsen-Anhalt derzeit 94 geprüfte Rettungshunde zur Verfügung stehen, die je nach Einsatzzweck über unterschiedliche Ausbildungen verfügen. Im Einzelnen handelt es sich um 34 Flächensuchhunde, 26 Mantrailer-Hunde (Suche nach vermissten Personen anhand ihres Individualgeruchs), 15 Wasserortungshunde, zehn Trümmersuchhunde und weitere neun Rettungshunde ohne näher bezeichnete Ausbildung. Weitere sechs Rettungshunde befinden sich in Ausbildung.

Vor zehn Jahren waren es nur 35 geprüfte Hunde (27 Flächensuchhunde, kein Trümmersuchhund, drei Rettungshunde für die Wasserortung, vier Rettungshunde für das Maintrailing sowie ein Rettungshund für die Fährtensuche).

Erben: „Wir haben eine deutlich verbesserte Situation im ehrenamtlichen Rettungshundewesen in Sachsen-Anhalt. Inzwischen haben wohl auch die größten Skeptiker erkannt, dass Tiere Dinge können, die kein Hightech kann. Deshalb ist es notwendig, dass sie auch von den kommunalen Behörden und der Polizei frühzeitig bei der Personensuche eingesetzt werden. Hier besteht noch erheblicher Nachholbedarf.“


Text: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt
Foto: pixabay