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Hyparschale Magdeburg SSP6518

Magdeburg-News: Hyparschale im Fokus • Kurzfilm der Dokureihe der Architektenkammer veröffentlicht



veröffentlicht am Freitag, 4. August 2023

Magdeburg. Die Sanierung und Umgestaltung von zwei bedeutenden Baudenkmalen des 20. Jahrhunderts werden in einem spannenden Filmdokument verewigt: Seit zwei Jahren begleitet im Auftrag der Architektenkammer Sachsen-Anhalt der Filmproduzent Detlef Suske die Bauarbeiten an der Hyparschale und der Stadthalle auf der Magdeburger Rotehorninsel mit der Kamera. Drei Kurzfilme sind bereits entstanden, seit dem 30. Juni dieses Jahres ist nun auf dem YouTube-Kanal der Architektenkammer Sachsen-Anhalt auch der vierte Film der Reihe „Moderne neu gedacht“ veröffentlicht. 

Die Intention des Projektes im Rahmen der Landesinitiative Architektur und Baukultur in Sachsen-Anhalt ist nicht allein die Dokumentation der Bauprozesse, sondern zugleich zu zeigen, wie Baukultur entsteht und bewahrt wird. Durch die Filme können sich Interessierte dauerhaft im Internet einen Einblick über den Baufortschritt an diesen besonderen denkmalgeschützten Bauten verschaffen. Zu Wort kommen zudem Beteiligte an den vom Architekturbüro gmp von Gerkan Marg und Partner umgesetzten Sanierungsvorhaben. Planungsansätze und Hintergründe werden erläutert. Im vierten Teil schildert u. a. Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, ihren Eindruck, wie in Magdeburg modern gebaut wird. 

Internationale Aufmerksamkeit erlangt die Sanierung der Magdeburger Hyparschale gegenwärtig auf der 18. Architekturbiennale in Venedig. Das vom Bauingenieur Ulrich Müther geplante und 1969 gebaute Zeitzeugnis ist eines der sieben Fallbeispiele von „Umbaupraktiken des 21. Jahrhunderts“, die sich mit dem Architekturerbe der Moderne auseinandersetzen und in der Lagunenstadt vorgestellt werden. 

Hintergrund: Die Filme „Moderne neu gedacht“ sind ein Projekt der Landesinitiative Architektur und Baukultur in Sachsen-Anhalt, von der Architektenkammer Sachsen-Anhalt getragen und vom Ministerium für Infrastruktur und Digitales finanziell unterstützt. Das Ziel: höhere öffentliche Wahrnehmung sowie Sensibilisierung für die Themen Städtebau und Architektur, Baukultur, Imagebildung und Heimatverbundenheit.


Text: Architektenkammer Sachsen-Anhalt
Foto: Steffen Spitzner