veröffentlicht am 8. Juli 2023
Mannheim, Juli 2023. Mit dem Sommer zieht auch wieder die Hitze ins Schlafzimmer ein. Pragmatische Lösung: Fenster auf, Luft rein. Anstelle der Temperatur stören sogleich Geräusche wie Verkehrslärm, Katzengejammer und feierwütige Anwohner die nächtliche Erholung.
Im Sommer hören die Nachbarn mit – egal ob sie das wollen. Schallen Musik und Gelächter durch die Nacht, leiden nicht nur die Nerven. Gerade das Wegschlummern gestaltet sich bei solchem Lärm im Hintergrund schwierig. Eindrücke aller Art verlängern das Herunterfahren im Bett, aber Ohren lassen sich nur schlecht anlegen. Vor allem weil das Hirn während des Schlafs nach Bedrohungen horcht, stellen Schnarchen und andere Laute ein Problem für die wichtige Ruhephase dar.
Ohren zu und durch?
Endlich im Reich der Träume angekommen, können Geräusche leider immer noch den Schlummer unterbrechen. Zwar liegt dann die Schwelle höher, aber besonders unerwartete Töne versetzen den Körper unterbewusst in Alarmbereitschaft. Der lärmende Fernseher oder eine zersplitternde Glasflasche lassen sich bei offenem Fenster allerdings nur schwer aussperren. In lauen Sommernächten halten potenzielle Störenfriede in der Nachbarschaft zudem noch länger durch. Grillpartys und gesellige Stunden sind leider nur bei den Teilnehmenden Balsam für die Seele. Aber gute Nachrichten gibt es trotz offenem Fenster! Mit der Zeit gewöhnt sich das Hirn an bestimmte Lärmquellen und ordnet sie als ungefährlich ein. Deswegen stört beispielsweise der pfeifende Wind nicht jedes Mal die wohlverdiente Erholung. Nichtsdestotrotz schläft es sich in einer ruhigen Umgebung besser. Hier kann der Körper abschalten und das Hirn löst selten Alarm aus. Im Zweifelsfall lohnt sich also der temporäre Umzug aufs Sofa, um die Geräusche auf Abstand zu halten.
Schnarchlose Nächte
Selbst wenn in der Nachbarschaft Ruhe einkehrt, ist die Gefahr noch nicht gebannt. Denn häufig dringt Schnarchen von außerhalb durch das offene Fenster. Doch nicht nur von draußen mischt solcher Lärm das Schlafzimmer auf. Auch im eigenen Bett belastet das nächtliche Konzert die Nerven. Vereinzelte Töne fallen zwar wenig ins Gewicht, aber regelmäßige Geräusche, die von Atemaussetzern begleitet werden, lassen die nächtliche Erholung nicht nur bei den Nachbarn schnell verpuffen. Tritt dieses Symptom auf, empfiehlt sich eine medizinische Untersuchung. Denn es kann sich dabei auch um ein gesundheitliches Problem handeln, wie etwa die weitverbreitete obstruktive Schlafapnoe. Betroffene erleben seltener tiefe Nachtruhe, was besonders bei der Geräuschkulisse im Sommer zusätzlich Probleme bereitet. Diverse Behandlungsmethoden zahlen sogar die Krankenkassen, so auch das Genio-System von Nyxoah. Der Neurostimulator stimuliert die Äste des Unterzungennervs, wodurch die Atemwege während des Schlafs frei bleiben und es zu weniger Unterbrechungen kommt. Als positiver Nebeneffekt kann auch das nächtliche Konzert deutlich reduziert werden. Ohne Schnarchen kehrt wieder Ruhe im Zimmer ein und auch die Nerven der Nachbarn dürfen im Sommer wieder aufatmen.
Kurzprofil
Seinen Schwerpunkt legt das 2009 in Belgien gegründete Unternehmen Nyxoah auf die Entwicklung und Vermarktung von innovativen Produkten wie das Genio®-System zur Behandlung von schlafbezogenen Atmungsstörungen. Bei dem Genio®-System handelt es sich um einen geprüften und anwenderfreundlichen Neurostimulator, der mit nur einem Schnitt und nicht sichtbar unterhalb des Kinns implantiert wird. Das System wurde für die Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe entwickelt, die die häufigste schlafbezogene Atmungsstörung darstellt, mit einem erhöhten Sterblichkeitsrisiko einhergeht und zu weiteren gesundheitlichen Problemen wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfällen führen kann. Die Kosten für die Behandlung werden von den Krankenkassen übernommen.
Text / Foto: Borgmeier Public Relations
