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Haus Grundstueck pixabay

Magdeburg-News: Einnahmen aus Grunderwerbssteuer des Landes nehmen im 2. Quartal 2022 deutlich zu



veröffentlicht am Freitag, 14. Juli 2023

Magdeburg. Im zweiten Quartal 2022 betrugen die Einnahmen aus der Grunderwerbssteuer vor der Steuerverteilung 74,7 Millionen Euro und waren 31 Prozent höher als im vergleichbaren Quartal 2021. Im zweiten Quartal 2022 gab es damit den höchsten Anstieg innerhalb des vergangenen Jahres gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal, teilt das Statistische Landesamt entsprechend der Angaben des Statistischen Bundesamtes mit. Mit 80,2 Millionen Euro waren die Steuereinnahmen im ersten Quartal 2021 allerdings in den letzten beiden Jahren am höchsten.

2022 nahm Sachsen-Anhalt 267,1 Millionen Euro Grunderwerbssteuer ein. 2021 waren es 258,5 Millionen Euro. Damit betrug der Anstieg gegen den Prozent.

Die Grunderwerbsteuer ist eine durch das Grunderwerbsteuergesetz bundesrechtlich geregelte Steuer, deren Aufkommen den Ländern zusteht. Die Länder können das Steueraufkommen ganz oder teilweise den Gemeinden und Gemeindeverbänden überlassen. Die Grunderwerbsteuer ist eine Rechtsverkehrsteuer. Ihr unterliegen Rechtsvorgänge über inländische Grundstücke, soweit sie darauf gerichtet sind, das Eigentum am Grundstück oder eine eigentümerähnliche Position zu erlangen. Ihr unterliegen insbesondere Kaufverträge und sonstige Rechtsgeschäfte, die einen Anspruch auf Übereignung eines inländischen Grundstücks begründen.

Der Steuersatz beträgt je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent. In Sachsen- Anhalt liegt der Steuersatz 2023 bei 5,0 Prozent.


Text: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Symbolfoto: pixabay