veröffentlicht am Samstag, 1. Juli 2023
Magdeburg. In Mitteldeutschland erhalten 209.036 Rentner Grundrente. Mit Stand vom 31. Dezember 2022 sind das 101.053 Menschen in Sachsen, 53.994 in Sachsen-Anhalt und 53.989 in Thüringen.
In 182.673 Fällen wird ein Grundrentenzuschlag zu Altersrenten gezahlt (Sachsen 89.251 Fälle, Sachsen-Anhalt: 46.726 Fälle, Thüringen: 46.696 Fälle). Die durchschnittliche Höhe des Zuschlags liegt dabei in Sachsen bei 73 Euro. In Sachsen-Anhalt erhalten die Bezieherinnen und Bezieher durchschnittlich 74 Euro in Thüringen 72 Euro. Frauen profitieren deutlich häufiger von der Grundrente als Männer: 126.815 Frauen hatten Anspruch auf den Zuschlag (Sachsen: 61.946, Sachsen-Anhalt: 32.644, Thüringen: 31.875), aber lediglich 56.208 Männer (Sachsen: 27.305, Sachsen-Anhalt 14.082 Thüringen: 14.821 Fälle).
Neben der Altersrente kann der Grundrentenzuschlag auch bei einer Hinterbliebenen- oder einer Erwerbsminderungsrente gewährt werden. In Mitteldeutschland ist das bei 15.573 Hinterbliebenenrenten (Sachsen: 7.310 Zahlungen, Sachsen-Anhalt: 4.149 Zahlungen, Thüringen: 4.114 Zahlungen) und bei 10.790 Erwerbsminderungsrenten der Fall (Sachsen: 4.492 Zahlungen, Sachsen-Anhalt: 3.119 Zahlungen, Thüringen: 3.179 Zahlungen).
Die Grundrente war Anfang 2021 für Menschen mit kleiner Rente eingeführt worden. Grundrente bekommt, wer mindestens 33 Jahre Beiträge gezahlt hat. Sie richtet sich an Geringverdiener, wobei die Beitragsleistung mindestens 30 Prozent des Durchschnittsverdienstes entsprochen haben muss.
Text: Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland
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