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Gesundheit-News: Venenschwäche - Dicke Beine im Sommer? Was jetzt hilft


veröffentlicht am 15. Juni 2023

Wer an Venenschwäche leidet, kann sich körperlich betätigen und Hilfsmittel wie Kompressionsstrümpfe verwenden
Baierbrunn (ots). Geschwollene Knöchel und Schweregefühl in den Beinen können an Hitzetagen zu schaffen machen. 
Sport, Fußgymnastik und andere körperliche Aktivitäten verbessern den Blutfluss in den Venen und beugen so Wasseransammlungen im Gewebe (Ödemen) vor. Das berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".

Wassertreten in der Badewanne
Eine wichtige Rolle bei den körperlichen Übungen spielen Sprunggelenk und Wadenmuskeln. Einfache Bewegungen wie Fersen- oder Zehenstand im Wechsel, Fußkreisen oder Kniebeugen aktivieren die Muskelpumpe in den Waden. Der wechselnde Druck auf die Venen hilft, das Blut in Richtung Herz zu transportieren. Auch in Kombination mit Wasser tut Bewegung gut, denn eine kühle Umgebung verengt die Gefäße und lässt das Blut leichter in Richtung Herz fließen. Geeignet sind Schwimmen sowie Wassertreten im Kneippbecken oder in der Badewanne zu Hause - dazu am besten eine rutschfeste Matte einlegen. Achtung: Wer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Durchblutungsstörungen der Arterien leidet, fragt am besten zuvor in der Arztpraxis, ob diese Anwendungen sinnvoll sind.

Kompressionsstrümpfe vom Arzt verordnen lassen
Manchmal schützt ein aktiver Lebensstil jedoch nicht ausreichenddavor, dass die Beine bei Hitze anschwellen, sich schwer anfühlen oder schmerzen. In leichteren Fällen bringen Reise- oder Sportkniestrümpfe Linderung. Höhere Drücke erreichen Kompressionsstrümpfe aus der Apotheke, die individuell angepasst werden. Neu und gut zu wissen: Auch Strümpfe mit der Kompressionsklasse 1 sind verordnungsfähig, bei Bedarf kann der Arzt ein Rezept für die Kompressionsklassen 2 bis 4 ausstellen. Meist reichen Strümpfe bis zum Knie.
Weitere Tipps erhalten Leserinnen und Leser, die an einem Schweregefühl in den Beinen leiden, in der aktuellen Ausgabe des "Diabetes Ratgeber".



Text / Foto: Wort & Bild Verlagsgruppe - news aktuell / W&B - Bernhard Huber