veröffentlicht am Sonntag, 12. März 2023
Magdeburg/Stendal. Zopf, Ohrringe, der blaue Hoody und die hellen Turnschuh – Sebastian Bergande ist ein cooler Familienmensch –, der sein Interesse an Lebenswegen von Menschen in besonderen Lebenslagen und sein Gespür für Konfliktlösungen im Jahr 2006 in Fachwissen umgewandelt hat. Nach der dreijährigen Ausbildung zum systemischen Berater und Familientherapeut war er mehr als 13 Jahre in verschieden Bereichen der Jugendhilfe tätig, wie z.B. ambulante und stationäre Jugendhilfe, im Jugendamt und in der Ausbildung von ErzieherInnen.
Mit viel Herz, wie es ihm anzumerken ist.
Der Frage nach dem Schlüsselmoment begegnet der 41-jährige Sebastian Bergande mit einem Lächeln. „2010 begann ich ein Praktikum in Dresden, in einem Team der ambulanten flexiblen erzieherischen Hilfen und traf hier auf großartige und fachlich hoch kompetente Sozialpädagogen und war von deren Arbeit sofort begeistert.“
In die Altmark sei er dem Herzen gefolgt. Im Team ist er angekommen.
„Ich freue mich über den Mann in der Runde“, lächelt Marion Magerin, die Leiterin der Beratungsstelle. Auf die Frage, was sich Sebastian Bergande wünscht, sagt er spontan „Dass unsere Angebote nicht nur gesehen, sondern auch angenommen werden, also keine Angst vor dem Hilfeholen!“
Die Angebote sind kostenfrei und was in den Räumen besprochen wird, das bleibt in den Räumen.
Mit 58 Einrichtungen in ganz Sachsen-Anhalt bietet das PARITÄTISCHE Sozialwerk Kinder- und Jugendhilfe kompetente Beratung, soziale Unterstützung, fachgerechte Begleitung und professionelle Hilfe. Zusätzlich arbeiten 60 Schulsozialarbeiter sowie 441 Mitarbeiter in den verschiedenen Einrichtungen und decken das ganze Spektrum sozialer Arbeit für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien ab. Hierzu gehören unter anderem Erziehungsfachstellen, Kinderheime, betreute Wohneinrichtungen, Schuldnerberatungen, Betreuungszentren, Tages- und Wochengruppen sowie Beratungsstellen für Schwangerschaft, Familie und Erziehung.
Bildunterschrift: Sebastian Bergande und Leiterin Marion Magerin beim Spielecheck, Spiele sind Methodikinstrument und Ausdrucksmittel in der Hilfe.
Text: Der Paritätische PSW GmbH/CampusBelle GmbH
Foto: Veranstalter