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TV-Tipp-News: Der Tierstimmensammler oder Das Lied der Scheuen Stockente • MDR • ab 22.35 Uhr • Komödie

veröffentlicht am 19. Dezember 2022

Der 22-jährige Wadym ist Sound-Designer erhält aus Kanada den Auftrag, für ein Computerspiel die Geräusche von Tieren in Transkarpatien aufzunehmen. Er reist in seine Heimatstadt Uschhorod, wo er mit der Suche nach der Scheuen Stockente beginnen will. Doch er kann nicht verhindern, dass ausgerechnet seine Mutter mit ihm kommt.

Der 22-jährige Wadym (Andrij Lidahowskyi) lebt in Kiew und verdient seinen Lebensunterhalt damit, dass er alle Arten von Geräuschen aufnimmt und verkauft. Das reicht zwar für ein Auskommen, aber nicht für die Zahnarztrechnung. Überhaupt würde er viel lieber nach Kanada auswandern. Als ihm ein lukratives Jobangebot diesem Ziel näher bringt, zögert er nicht lange. Wadym soll die Geräusche von Tieren in Transkarpatien aufnehmen, da diese viel intensiver klängen als irgendwo sonst.
In seiner Heimatstadt Uschhorod will er mit der Suche, u.a. nach der Scheuen Stockente, einem fast ausgestorbenen Vogel, beginnen. Leider kann er nicht verhindern, dass ausgerechnet seine Mutter (Irma Witowska) mit ihm kommt.

Der MDR hat für die preisgekrönte ukrainische Komödie „Der Tierstimmensammler oder Das Lied der Scheuen Stockente“ (2019) eine deutsche Synchronfassung produziert. Zu sehen ist die deutsche TV-Premiere am Montag, 19. Dezember 2022 um 22.35 Uhr im MDR-Fernsehen. Im Anschluss ist der Film auch in der ukrainischen Originalfassung für 30 Tage in der ARD Mediathek abrufbar.

Im Jahr 2020, als in der Ukraine noch nicht der Krieg das alles beherrschende Thema war, lockte diese Komödie die Menschen scharenweise in die Kinos: „Der Tierstimmensammler oder Das Lied der Scheuen Stockente“. Das Langfilm-Debüt des erst 30-jährigen Regisseurs Antonio Lukitsch kam sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum gut an. Lukitsch wurde dafür nicht nur mit dem ukrainischen Filmpreis „Golden Dzyga“ ausgezeichnet, sondern machte sich auch außerhalb seiner Heimat einen Namen.


Text / Foto: ARD