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Documenta Kassel Himmelsstuermer pixabay

Sachsen-Anhalt-News: CrossMedia-Projekt ,,Sultanin.Kreativ'' vertritt Magdeburg auf documenta 2022

Samstag, 18. Juni 2022

Sachsen-Anhalt/Kassel. Die .lkj) Sachsen-Anhalt präsentiert eine Magdeburger Innovation auf der weltgrößten Kunstausstellung in Kassel. Der .lkj)-Interkultur-Referent Ammar Awaniy stellt in diesem Jahr als Stipendiat des Pilotkurses "Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung" der Universität Hildesheim auf der documenta fifteen sein Praxisprojekt "Sultanin.Kreativ" vor, das er im Rahmen des .lkj)-Projektes "Sultanin der Altmark" konzipierte und entwickelte.

Zusammen mit der Universität Hildesheim und dem Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan-Studien (ICATAT) lädt die .lkj) Sachsen-Anhalt ein zum Mitmachen, zum Rätseln und Gestalten. Im Rahmen der diesjährigen documenta fifteen in Kassel heißt es ab dem 18. Juni 2022: "Sultanin. Kreativ". So heißt das Cross-Media-Projekt, das zugleich ein Ergebnis der Konzeption und Gestaltung des .lkj)-Projektes "Sultanin der Altmark" und der Methode Pascha des ICATATs ist. Besucher können so offline und online auf GeoCaching-Safaris aktiv werden, Neues entdecken, Verbindungen suchen.

Der CrossMedia-Workshop "Sultanin.Kreativ", den Awaniy als Praxisprojekt an der Universität Hildesheim konzipiert und platziert hat, wird mehrsprachig ebenso vorgestellt wie das damit verbundene neue Buchprojekt "ZWEIHEIMISCH. Die Erben des Paschas von Magdeburg".

Dieses Buch erscheint im September im Hirnkost-Verlag Berlin und wurde bereits als Vorgeschmack bei der Langen Nacht der Wissenschaft am letzten Wochenende in Magdeburg an der Hochschule Magdeburg-Stendal vorgestellt. Als "Soziale Plastik" (Beuys/Böll) lädt das CrossMediaProjekt aus Elementen von Literatur, GeoCaching und kultureller Bildung nun vom 18. bis 23. Juni 2022 auf der documenta in Kassel zum Mittun ein.

„Sultanin.Kreativ“ verbindet online und offline interkulturelle Bildung mit Regionalgeschichte, um Verknüpfungen zu anderen Kulturen herzustellen, Aha-Effekte auszulösen und für ein Miteinander in Vielfalt zu werben. In diesem Fall trägt eine GeoCaching-Stadtsafari auf den Spuren des "Orients" in Kassel dazu bei, Brücken zu den unbekannten Mosaiksteinen zu bauen, die die kulturelle Szene dieser Stadt prägen.

An einzelnen Stationen werden die Teilnehmer aufgefordert, sich kulturell zu betätigen. An jeder Station gibt es verschiedene Möglichkeiten, gewünschte Zielgruppen einzubeziehen, sie durch künstlerische Intervention zu aktivieren.

Ammar Awaniy von der .lkj) Sachsen-Anhalt belegt seit 2021 den Zertifikatskurs "Künstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung" an der Universität Hildesheim (in Kooperation mit der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel), der im Januar dieses Jahres vom Deutschen Kulturrat als "Projekt der Woche" ausgezeichnet wurde.

Bildunterschrift: Die Figur des Himmelsstürmers steht vorm Hauptbahnhof Kassels. 

Text: .lkj) Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V. Ammar Awaniy
Foto: pixabay