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Jayce Redford F 14.03.22

Warum es gerade in 2022 sinnvoll ist, einen VPN zu verwenden


VPNs sind ein nützliches Tool, mit dem man unkompliziert verhindern kann, dass der Internetanbieter alle Webaktivitäten einsehen kann. Außerdem kann man seinen Datenschutz verbessern und ein VPN ermöglicht es einem, die Ländersperren einzelner Streaming-Dienste und ähnlicher Websites zu umgehen.

Auch wenn die Installation und Nutzung eines VPNs an sich nicht sonderlich schwierig sind, tun sich Viele schwer damit, die eigene Sicherheitslage richtig einzuschätzen und den richtigen VPN auszuwählen. Der Vergleich der einzelnen VPN-Anbieter ist für Laien kein Kinderspiel, da manche Unternehmen Produkte anbieten, die weit über die einfache Verschlüsselung der IP-Adresse hinausgehen. Der VPN Surfshark beispielsweise kann als Teil eines kompletten Sicherheitspakets gebucht werden, welches auch Antivirus-Software, die Erkennung von Datenpannen und andere Funktionen beinhaltet. Wer diese Sicherheitsrisiken schon abgedeckt hat, kann natürlich auch einen reinen VPN verwenden.

Was genau ist ein VPN?

Eine weitverbreitete Meinung ist, dass ein VPN ja nichts anderes sei als der Inkognito-Modus im Browser. Ein entscheidender Unterschied ist aber beispielsweise, dass der Internetanbieter beim Inkognito-Modus Ihre Webaktivitäten immer noch verfolgen kann. Der Verlauf wird nur nicht auf dem eigenen Gerät gespeichert. Ein VPN hingegen sichert Ihre Privatsphäre auch vor dem Internetanbieter ab. Außerdem kann man mit einem VPN das sogenannte Geoblocking umgehen, was mit dem Inkognito-Modus nicht möglich ist.

VPN steht für Virtual Private Network. Im Prinzip handelt es sich um eine Software, die einen verschlüsselten Tunnel zwischen dem Netzwerk und Ihrem Computer herstellt. Dadurch kann der Internetanbieter (ISP) nicht mehr nachverfolgen, welche Seiten Sie aufrufen.

Vorteile in 2022

Aktuell gibt es vor allem in Großstädten ein recht dichtes Netz an öffentlichen Hotspots. Andere Länder haben Deutschland da zwar noch einiges voraus, aber auch hierzulande wird es immer öfter möglich, unterwegs ohne die Nutzung mobiler Daten zu surfen. Das ist zwar zum einen eine tolle Möglichkeit, stellt aber auch ein großes Sicherheitsrisiko dar. Denn ohne einen VPN können Kriminelle recht einfach über das öffentliche Netzwerk sensible Daten wie beispielsweise Kreditkartennummern abgreifen. Wenn man also zum Beispiel gerne mal ein bisschen im Starbucks verweilt oder am Flughafen vor dem Boarding noch ein paar Mails checken will, sollte man das nur mit aktivem VPN tun. Bei vielen Anbietern kann man gleichzeitig mehrere Geräte verschlüsseln, sodass sowohl der Laptop als auch das Smartphone geschützt sind.

Da die Menschen in diesem Jahr wieder vermehrt Reisen buchen, steigt auch die Nachfrage nach VPNs. Denn viele Aktivitäten, die man als selbstverständlich wahrnimmt, wie etwa die Nutzung der Mediatheken des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, kann man im Ausland meistens vergessen. Um im Ausland solche Länderbeschränkungen zu umgehen und so auch im Urlaub den aktuellen Tatort schauen zu können, ist ein VPN  einfach die ideale Lösung.

In den letzten Jahren hat sich außerdem der Trend der Remote Work etabliert und ein Ende dieser Entwicklung ist auch in der nahen Zukunft nicht in Sicht. Wer mit sensiblen Geschäftsdaten zu tun hat, wird nicht um einen VPN herumkommen. So kann man auf das firmeninterne Netzwerk zugreifen und verbirgt den Datenverkehr vor Dritten. Wer die VPN Verbindung nur für den Datenverkehr mit dem Firmennetzwerk verwenden möchte und sonst nicht, kann sich einen Anbieter aussuchen, der das sogenannte Split-Tunneling ermöglicht. Dadurch behält man die ursprüngliche Geschwindigkeit bei für den Datenverkehr, der nicht geschützt werden soll. 

Text / Foto: Redford / pixabay