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Garten Klaho 03.03.22

Garten sichern: So schützen Sie Ihre Grünfläche und schaffen mehr Privatsphäre

Gärten und Grünanlagen haben seit jeher eine wichtige Bedeutung. Sie dienen den Menschen als persönlicher Rückzugsort, aber auch als grünes Terrain, das kreative Gartenarbeit ermöglicht.

Auch auf das persönliche Glück haben Gärten scheinbar einen positiven Einfluss: So sind die Befragten einer auf hs-geisenheim.de veröffentlichten Studie durchschnittlich zufriedener mit ihrem Leben als Personen, die keinen eigenen Garten haben. Damit die eigene Lebenszufriedenheit mit Garten erhalten bleibt, ist es wichtig, die Grünfläche vor unerwünschten Eindringlingen und neugierigen Nachbarn zu schützen. Der nachfolgende Artikel zeigt auf, wie Sie Ihre Grünfläche sicher schützen und gleichzeitig für mehr Privatsphäre sorgen.

Stabile und hohe Gartentore erhöhen die Sicherheit

Einbrecher, die etwas erbeuten wollen, verbringen durchschnittlich etwa fünf Minuten mit dem Versuch, sich gewaltsamen Zutritt zu Grundstücken oder naturnahen Gärten zu verschaffen. Daher rät die Polizei dazu, die Kriminellen so lange es geht zu beschäftigen. Bereits im Vorfeld wirken Gärten, die von massiven, schmiedeeisernen Gartentoren eingezäunt sind, abschreckend. Diese sollten so beschaffen sein, dass sie sich von außen nicht ausheben lassen. Um das Tor zusätzlich zu sichern, lässt sich beispielsweise ein Bewegungsmelder mit automatischer Beleuchtung anbringen.


Auch sollte ein massives Gartentor, das beispielsweise bei stop-kunstschmiede.eu erhältlich ist, hoch genug sein, sodass Eindringlinge nicht einfach darüber klettern können. Selbstverständlich benötigt das Gartentor zudem ein einbruchsicheres Schloss, etwa ein Einsteckschloss. Vorhängeschlösser bieten bei einfachen Toren aus Holz einen gewissen Schutz, reichen in punkto Sicherheit aber nicht an Einsteckschlösser heran.

Keinen Reichtum im Garten zur Schau stellen

Für Diebe sind lediglich Gärten interessant, in denen wertvolle Gegenstände zu holen sind. Deshalb sollten Besitzer, sofern sie Wertgegenstände aller Art dort aufbewahren, ihren „Reichtum” keinesfalls zur Schau stellen. Stattdessen können und sollen die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen für Eindringliche sichtbar sein: Beispielsweise Aufkleber am Gartentor, die auf die Überwachungsmaßnahmen aufmerksam machen und dadurch von Beginn an abschreckend wirken.

Gegenstände sichern und nicht im Garten herumliegen lassen

Wertgegenstände sollten grundsätzlich nicht einfach im Garten herumliegen, sondern zusätzlich gesichert werden. Denn: Diebe sind meistens nicht wählerisch und nehmen einfach das mit, was sie vorfinden. Dies gilt besonders für Gartenmöbel, aber auch für Werkzeuge, die zudem als Einbruchshilfen missbraucht werden können. Deshalb erscheint es sinnvoll, ungenutzte Gartenmöbel in den Keller oder die Garage zu stellen, anstatt sie über längere Zeit verwaist im Garten stehenzulassen. Falls das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, so sollten Sie Ihre Möbel am besten mit Drahtschlössern oder Ketten sichern. Dies schließt einen Einbruch zwar nicht völlig aus, erschwert es aber Eindringlingen erheblich, die Gegenstände einfach mitzunehmen. Mitunter können Möbel, die im Garten überwintern sollen, auch einfach dauerhaft im Boden befestigt werden.

Notschlüssel lieber dem Nachbarn geben

Eine Unsitte, die unter Gartenbesitzern weit verbreitet ist: Den „Notschlüssel” im Garten verstecken, um im Fall der Fälle schnell darauf zugreifen zu können. Für Einbrecher ist dies jedoch ein gefundenes Fressen, da sie die typischen Verstecke schnell ausfindig machen und einen Notschlüssel spielend leicht unter der Fußmatte oder im Blumenkasten entdecken. Falls der Notschlüssel zwingend in der Nähe aufbewahrt werden muss, bietet es sich an, diesen an den Nachbarn zu übergeben.

Intelligente Beleuchtung einsetzen

Die Statistik verzeichnet in der dunklen Jahreszeit mehr Einbrüche. Auch im Garten lädt die Schwärze im Winter dazu ein, unbemerkt einzubrechen. Allerdings müssen Sie als Gartenbesitzer nicht unbedingt permanent anwesend sein. Stattdessen können Sie mit einer intelligenten Beleuchtung ihre Anwesenheit vortäuschen und Einbrecher fernhalten: 


  • Energiesparende LED-Lampen setzen kleine Lichtpunkte auf dem Grundstück und leuchten es taghell aus. Für Eindringliche ist diese Beleuchtung allein schon ein Hindernis, da das grelle Licht sie leichter überführen kann.

  • Heruntergelassene Rollläden und volle Briefkasten signalisieren Fremden vor allem eins: Eine ständige Abwesenheit, die die Grünfläche für Diebe attraktiv macht. Um eine Anwesenheit vorzutäuschen, sollten Sie daher auf „Tricks” wie eine Zeitschaltuhr zurückgreifen. Stellen Sie diese so ein, dass sie abends für einige Stunden brennt und Ihre Anwesenheit vortäuscht. Daneben existieren sogar spezielle Lampen, die ebenso flackern wie ein eingeschalteter Fernseher. 

  • Auch Bewegungsmelder lassen sich so unauffällig einbauen, dass Einbrecher diese nicht unbedingt bemerken. Für den Eingang zum Gartenhaus eignen sich beispielsweise neue Außenleuchten, die auch große Flächen im Dunkeln hell erleuchten.

Fenster und Türen verstärken

Gartenhausfenster bieten Gelegenheitsdieben einen willkommenen Einstieg und lassen sich leider nur schwer absichern. In einigen Fällen ist es allerdings möglich, Gitter vor den Fenstern anzubringen. Auch ein Stangenschloss kann Fenster und Türen zusätzlich verstärken. Der Vorteil bei einem solchen Schloss besteht in dessen unauffälligen, optischen Erscheinung. Auch die Kellerfenster sollten über eine mechanische Sicherung verfügen, damit Einbrecher nicht durch dieses Schlupfloch hineingelangen. 

Terrasse vor neugierigen Blicken schützen

Eine Terrasse ist eine tolle Wohlfühloase, solange sie von Nachbarn und Fremden nicht neugierig beäugt wird. Um ausreichend Privatsphäre im eigenen Garten zu genießen, sollten Sie deshalb einen Sichtschutz anbringen. Dieser kann ein natürlicher Sichtschutz aus Holz oder Bambus sein, der rustikales Flair in den Garten bringt. Paletten oder Vorhänge kommen als Sichtschutz ebenfalls infrage.  


Text / Foto: Klatt / pixabay