Baierbrunn (ots). Heißhunger, Schweißausbrüche, Verwirrtheit: Die Symptome einer Unterzuckerung sind
verschieden. Wie man im Ernstfall richtig reagiert.
Vor allem Menschen mit Diabetes, die Insulin spritzen oder Sulfonylharnstoff-Tabletten einnehmen, sind betroffen: Sie können eine Unterzuckerung bekommen.
Die Ursachen: sind
z.B. vergessene Mahlzeiten oder Sport, ohne vorher die Insulin- oder Tablettendosis
zu senken. Einen festen Blutzucker- Grenzwert gibt es nicht. Die aktuelle
Ausgabe des Apothekenmagazins "Diabetes Ratgeber" erklärt, wie man
Unterzucker erkennt - und was im Fall der Fälle zu tun ist.
Hypo-Helfer griffbereit
Zeigen sich Anzeichen von Unterzucker, wie Heißhunger,
Verwirrtheit, aggressives Verhalten, ein blasses Gesicht, Schweißausbrüche, Zittern, Herzklopfen, Herzrasen, Konzentrationsschwäche,
Kopfschmerzen, Sprach- oder Sehstörungen oder liegt der Wert unter 70 mg/dl
(3,9 mmol/l), sollte man zehn bis 20 Gramm Kohlenhydrate zu sich nehmen, die
schnell ins Blut gehen.Das entspricht zum Beispiel etwa zwei bis vier Plättchen
Traubenzucker oder ein bis zwei kleinen Gläsern Saft oder Limo, sogenannte
Hypo-Helfer. Nach 15 Minuten sollte man den Blutzucker messen, liegt der Wert
unter 60 mg/dl (3,3 mmol/l), erneut schnelle Kohlenhydrate nehmen.
Mehr Infos zur Unterzuckerung und ein Video gibt es online
unter: a-u.de/-815395.
Text / Foto: Wort & Bild Verlag - news aktuell / pixabay