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Kinderhospiz Pfeiffersche Stiftungen MD v.l. Anne Schneider, Hanna Klingenberg

Magdeburg-News: REWE unterstützt mit 11.550 Euro das Kinderhospiz Magdeburg

Freitag, 10. Dezember 2021

Magdeburg. Einkaufskörbe füllen fürs Kinderhospiz: Dazu hatten 21 Supermärkte des Lebensmittelhändlers REWE von Magdeburg bis Bitterfeld-Wolfen ihre Kundschaft im Sommer aufgerufen. Je verkauftem Eigenmarkenprodukt legte REWE einen Cent in die Spendenkasse. Unterm Strich kamen so 11.550 Euro für das Kinderhospiz Magdeburg zusammen. Auf dem Gelände der Pfeifferschen Stiftungen in Cracau übergaben die REWE-Kaufleute den Spendenscheck an Hanna Klingenberg und Anne Schneider vom Kinderhospiz. Das Geld fließt beispielweise in Angebote für die Angehörigen der erkrankten Kinder wie einen Sinnesraum als Rückzugsort, Erinnerungsnachmittage und Theaterprojekte.
 
„Hospizarbeit heißt vor allem auch, da zu sein für die Angehörigen und für sie zu sorgen. Unser Ziel ist es, den Familien so lange es geht, gemeinsame und schöne Erlebnisse möglich zu machen. Dank der tiergestützten Therapie finden die Mitarbeiter zum Beispiel einen viel besseren Zugang zu den kranken Kindern und ihren Geschwistern“, sagt Anne Schneider, Pflegedienstleiterin im Magdeburger Kinderhospiz. Um Therapien, Ausflüge und Aktionen realisieren zu können, sei finanzielle Hilfe in Form von Spenden unerlässlich. Von der Höhe der Spendensumme war selbst Mandy Arnold, Vertriebsleiterin bei REWE, überrascht: „Ein großes Dankeschön gilt unseren Kunden und Kundinnen, die kräftig eingekauft haben. Wir bleiben am Ball und werden das Kinderhospiz auch in Zukunft unterstützen.“
 
„Arbeit ist enorm ressourcenintensiv“

Im Hospiz stehen acht Plätze für Kinder mit lebensverkürzenden Krankheiten zur Verfügung. Die Fachkräfte begleiten die Kinder, ihre Eltern und Geschwister nicht nur während des Aufenthalts, sondern auch in der Zeit nach dem Tod des erkrankten Kindes. Ein Teil der Arbeit muss aus Spenden finanziert werden: fünf Prozent der anfallenden Kosten für den Aufenthalt des Kindes sowie ein Großteil der Ausgaben für Versorgung, Begleitung und Betreuung der Eltern und gesunden Geschwister. „Die Arbeit im Kinderhospiz ist enorm ressourcenintensiv. Auch die Kunst-, Musik- und tiergestützte Therapie sowie Ausflüge und die Erfüllung kleinerer Wünsche müssen aus Spenden getragen werden. Jeder Beitrag ist wichtig, denn er macht es möglich, dass die Kinder ihre Last für einen Moment vergessen können“, betont Hanna Klingenberg vom Kinderhospiz Magdeburg.
 
Die Pfeifferschen Stiftungen, gegründet 1889, sind mit mehr als 1.600 Mitarbeitenden die größte diakonische Komplexeinrichtung in Sachsen-Anhalt. Im Kinderhospiz Magdeburg werden Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen und sterbende Kinder am Ende einer schweren Erkrankung palliativ-medizinisch, -pflegerisch und psychosozial begleitet. Es ist die einzige Einrichtung dieser Art in Sachsen-Anhalt.

Bildunterschrift (v. l.): Anne Schneider und Hanna Klingenberg vom Kinderhospiz Pfeiffersche Stiftungen Magdeburg freuten sich über den großen Scheck.

Text: REWE Markt GmbH
Foto: Kinderhospiz Pfeiffersche Stiftungen Magdeburg