Foto: Fünf der sieben Quellen von Bad Brückenau
können in der Heilquellen-Lounge entspannt getrunken werden
Fünf Heilbäder machen das Bäderland
Bayerische Rhön zu einer Gesundheitsregion mit vielen Facetten. Insgesamt 19
Heilquellen sorgen dafür, dass Wellness und Wohlbefinden zwischen fränkischer
Saale und Sinn an erster Stelle stehen. Akute und chronische Erkrankungen
können in den fränkischen Kurorten sanft behandelt werden.
Neben klassischen Anwendungen gehören
moderne Thermen und Therapien aus der Alternativmedizin zum Portfolio. Erfahren
Sie, was die Heilbäder im Einzelnen auszeichnet.
1. Zu einem gesunden Lebensstil in Bad
Kissingen
Wer auf einen gesunden Lebensstil achtet
und seine seelisch-mentale Widerstandskraft stärken möchte, ist in Bad
Kissingen richtig. Der moderne Gesundheitsstandort mit historischen Wurzeln
bietet unterschiedliche Arrangements zu den Themen "Umgang mit
Stress" und "Stärkung der Resilienz", aber auch
Wellnessprogramme. Dazu können gesundheitsinteressierte Gäste
Heilwasser-Retreats erleben und die Brunnenfrauen vermitteln die Wirkung der
natürlichen Heilwässer.
Gäste, die einen Aufenthalt in der
bekannten Badestadt planen, können bei der Zusammenstellung ihres
Gesundheitsfahrplans auf die kostenlose Unterstützung eines
"Gesundheitslotsen" zurückgreifen.
2. Selbstheilungskräfte aktivieren in Bad Bocklet
Eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem
ist nur ein Effekt der Balthasar-Neumann-Quelle von Bad Bocklet. In der
Wandelhalle können die Gäste die stark eisenhaltige Quelle am Heilwasserbrunnen
kosten. Der beschauliche Kurort hat sich auch als Standort authentischer
ayurvedischer Medizin profiliert.
Im Ayurveda-Zentrum und im Badehaus wird
die indische Gesundheitslehre zur Behandlung chronischer Erkrankungen
praktiziert. Die ganzheitliche Heilkunst passt zur spirituellen Ausrichtung des
Kurhauses, in dem Meditationen, Achtsamkeitstrainings und Besinnungstage
angeboten werden.
3. Abtauchen und aufatmen in Bad
Königshofen
Das gesundheitsfördernde Mineralheilwasser der Regiusquelle speist den ersten Naturheilwassersee Deutschlands in der FrankenTherme von Bad Königshofen. So wird Schwimmen zur Therapie für Haut und Bewegungsapparat.
Patienten mit Atemwegserkrankungen können
im Bienenzentrum der ehemaligen Festungsstadt einen neuen Therapieansatz
testen. Von Mai bis September werden Behandlungen mit antibiotikahaltiger Luft
aus dem Bienenstock angeboten, die den Genesungsprozess fördern.
4. Prickelnde Bäder in Bad Neustadt a. d.
Saale
Unter den drei Heilquellen von Bad Neustadt
a. d. Saale zeichnet sich die Karl-Theodor-Quelle durch ihren hohen
Kohlensäuregehalt aus. Der Kochsalzsäuerling empfiehlt sich als Solebad mit
prickelndem Champagner-Effekt, das mit seiner durchblutungsfördernden Wirkung
zur Entspannung beiträgt.
Als Trinkkuren unterstützen die Heilquellen
(Elisabeth-Quelle, Bonifatius-Quelle) mit ihrer verdauungsfördernden Wirkung
Stoffwechsel und Vitalität.
5. Energieschub in Bad Brückenau
Seit über 250 Jahren wird in Bad Brückenau
auf die heilende Wirkung des Wassers gesetzt. Sieben Quellen mit
unterschiedlichen Inhaltsstoffen finden zur Behandlung von Nierenleiden,
Dauer-Müdigkeit, Migräne, Bluthochdruck und Stoffwechselproblemen Anwendung.
Die Heilwässer zeigen als Trinkkur u. a. in
der Heilquellen-Lounge oder im 30°C warmen medizinischen Bad ihre
gesundheitsfördernden Effekte.
Text / Foto: djd/Bayerisches Staatsbad Bad
Brückenau/Jan Freune: Lounge