header-placeholder


image header
image
SAN Tourismus

Tourismusjahr 2021 startete im Januar mit Gäste- und Übernachtungszahlen auf weiterhin sehr niedrigem Niveau

Sonntag, den 21. März 2021

Für den Januar 2021 meldeten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt 80,6 % weniger Gästeankünfte als im Januar 2020, wie aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus hervorgeht. Auch die Zahl der Übernachtungen blieb mit -69,2 % erheblich unter dem Niveau des Vorjahresmonats zurück.

Die Entwicklung im Tourismus war auch im Januar 2021 weiterhin stark von den Auswirkungen der Corona-Pandemie geprägt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, meldeten die rund 800 geöffneten Beherbergungsbetriebe des Landes im Januar 2021 knapp 35 400 Gästeankünfte. Die Zahl der Übernachtungen belief sich auf rund 135 400. Die durchschnittliche Auslastung der angebotenen Schlafgelegenheiten betrug 9,5 %, im Januar 2020 waren es noch 22,0 % gewesen.

Der starke Rückgang im Beherbergungsaufkommen zeigte sich bei Gästen aus dem Inland und aus dem Ausland gleichermaßen. Bei Gästen mit Wohnsitz im Inland gab es im Januar diesen Jahres 80,8 % weniger Ankünfte und 69,7 % weniger Übernachtungen als im gleichen Vorjahresmonat. Die Gästeankünfte aus dem Ausland gingen im Januar 2021 um 78,5 % gegenüber dem Vorjahreswert zurück, deren Übernachtungen um 63,3 %. 

Alle Betriebsarten im Beherbergungswesen blieben weit unter dem Ergebnis vom Januar des Vorjahres. So u. a. in den Betrieben der klassischen Hotellerie (Gäste: -79,6 %; Übernachtungen -75,0 %), in Ferienunterkünften und ähnlichen Beherbergungsstätten (Gäste -94,6 %; Übernachtungen: -85,1 %) und auf Campingplätzen (Gästen: -96,2 %; Übernachtungen: -83,8 %). Vergleichsweise niedrig fielen die Rückgänge noch in den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken des Landes aus (Gäste: -39,4 %; Übernachtungen: -32,3 %).

Im regionalen Vergleich der Tourismus-Regionen gab es im Januar 2021 in allen Reisegebieten stark rückläufige Gäste- als auch Übernachtungszahlen. Überdurchschnittlich hoch fielen diese im Reisegebiet Harz und Harzvorland, als eigentlich beliebter Region für Winterurlaub, aus. Hier gab es im Januar 2021 durch das weiterhin bestehende Beherbergungsverbot für touristische Gäste 93,4 % weniger Gäste und 89,9 % weniger Übernachtungen als im Januar 2020.   

In die Monatserhebung im Tourismus sind einbezogen Beherbergungsbetriebe mit 10 und mehr Schlafgelegenheiten und Campingplätze mit 10 und mehr Stellplätzen.