Mittwoch, den 30. Dezember 2020
Nach dem Fund am Montag von vier Koffern in einem Waldstück zwischen Burg und Güsen wurden die Maßnahmen am Dienstag fortgesetzt.
Aufgrund der Aufschrift „Toxic“ auf einem der Koffer bestand zunächst der der Verdacht, dass von den Koffern eine Gefahr ausgeht. Deshalb konnten sie zunächst nicht geborgen werden. Erst gestern Nachmittag erfolgte die Öffnung durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Wie sich herausstellte, bestand der Inhalt aus Waffen- und Munitionsteilen. Eine Gefahrenlage konnte damit ausgeschlossen werden. Nach Abschluss der Tatortarbeit, bei der neben Beamten des Revierkriminaldienstes des Polizeireviers Jerichower Land auch die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes zum Einsatz kam, sind die Koffer geborgen worden. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Einsatzmaßnahmen am Fundort endeten gegen 18:00 Uhr. Die Ermittlungen dauern an.
Hintergrund v. 28. Dezember 2020
Gefährliche Koffer aufgefunden
Im sogenannten Bürgerholz zwischen Burg und Güsen wurden mehrere Koffer mit zum Teil noch unbekanntem Inhalt aufgefunden.
Ein Mitarbeiter des Amtes für Denkmal- und Bodenschutz hatte die Polizei gegen 12:30 Uhr über den auffälligen Fund informiert. Es erfolgte die weiträumige Absperrung des Fundortes. In einem der Koffer befanden sich augenscheinlich ältere Waffenteile. Ein weiterer Koffer trug die Aufschrift „Toxic“. Durch die Feuerwehr wurde der Gefahrenstoffzug angefordert. Die Maßnahmen vor Ort dauern an.
Fotos/Polizeirevier Stendal
