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Katrin G  ring Eckardt

Katrin Göring-Eckardt zu den geplanten Hilfen für Soloselbstständige

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Deutschen Bundestag -  Samstag, den 14. November 2020

Zu den geplanten Hilfen für Soloselbstständige erklärt die Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt (Foto):
 
„Seit 8 Monaten haben Künstlerinnen, Veranstalter und andere Soloselbstständigen so gut wie keine Unterstützung bekommen und werden hingehalten. Auch die angekündigten Hilfen der Ministern Altmaier und Scholz sind absolut unzureichend. De facto bedeutet ihr Vorschlag, dass die Bundesregierung die Millionen Solo-Selbständigen weiter in Hartz IV schicken will- obwohl sie nicht ihren Job verloren haben. Hier geht es nicht um Menschen, die schlecht gewirtschaftet haben oder arbeitslos geworden sind. Hier geht es um rund 2,2 Millionen Menschen.

Diese Menschen haben kein Einkommen, weil sie zum Wohle von uns allen die berufliche Tätigkeit einschränken müssen. Und jetzt werden sie auf Hartz IV plus 25 Prozent ihres Umsatzes verwiesen. Andere Branchen bekommen gleichzeitig 75 Prozent des entgangenen Umsatzes erstattet. Das ist Hohn für die vielen Soloselbständigen. Das gefährdet den Unternehmergeist in unserem Land. Die Minister Altmaier und Scholz täten gut daran, diesen Menschen endlich Respekt und Anerkennung für ihre Leistung zu zeigen und mit einem echten Unternehmerlohn deren Situation für die gesamte Zeit der Coronapandemie zu verbessern.“