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Richtig kommunizieren - worauf kommt es bei der Kommunikation im Job und Privatleben an?

Mittwoch, den 21. Oktober 2020

Im digitalen Zeitalter ist die Kommunikation nicht ausschließlich auf den persönlichen Kontakt und das Telefon beschränkt. Moderne Kommunikationsmethoden wie E-Mails und Chat-Programme zählen längst zur Norm. Um Missverständnisse zu vermeiden, müssen die Kommunikationsmittel jedoch richtig und in angemessener Form eingesetzt werden. 

Die Bedeutung von Fachausdrücke, Wortschöpfungen und Abkürzungen

Bei der Organisation von Terminen findet der Kommunikationsaustausch meist in Schriftform statt. Vor allem im beruflichen Bereich werden wichtige Dinge, wie beispielsweise Verträge oder Meeting-Protokolle schriftlich dokumentiert. Für kurze Mitteilungen innerhalb des Unternehmens sind E-Mails die geeignete Kommunikationsform. Wer beruflich und privat erfolgreich kommunizieren möchte, sollte sich mit den Regeln der Kommunikation auskennen. Seitdem digitale Geräte wie Computer, Laptop und Smartphones den Alltag bestimmen, findet der Austausch von Mitteilungen und Nachrichten größtenteils über das Internet statt. Mittlerweile hat sich eine regelrechte "Internetsprache" entwickelt, die jedoch insbesondere für Außenstehende oft unverständlich ist. Die wichtigsten Begriffe des Internet-Jargons sollte allerdings jeder kennen. 

Zu den Grundbegriffen, die online besonders häufig verwendet werden, gehören unter anderem Akronyme wie "ROFL" (rolling on the floor laughing) oder "LOL" (laughing out loud), die als grafische Äquivalente zum Auslachen dienen. Viele Sprachkonventionen haben sich inzwischen so verändert, dass den meisten Menschen die Bedeutung bestimmter Fachausdrücke, Wortschöpfungen oder Abkürzungen nicht mehr verständlich sind. Erklärungen über solche Worte und Begriffe finden sich in Netzwerken wie  bedeutungonline.de aus Magdeburg, wo die verschiedensten Phänomene deutschsprachiger Umgangssprachen vorgestellt werden. Während sich im professionellen Bereich die Verwendung von Fachwörtern meist nicht vermeiden lässt, sollten im Umgang mit Kunden und Kollegen möglichst Wörter verwendet werden, die einfach verständlich sind und nicht zu Missverständnissen führen können. Klare Aussagen dienen der Konfliktvermeidung und können die Kommunikation erheblich verbessern.

Beim Kommunikationsaustausch wichtige Regeln und Grundsätze beachten

Seitdem die schriftliche Kommunikation hauptsächlich online stattfindet, werden die Regeln der Grammatik kaum noch beachtet, sodass im Internet eine Art "Rechtschreibe-Anarchie" existiert. Unvollständige Sätze und mangelnde Grammatik sind inzwischen zum alltäglichen Phänomen geworden. Aufgrund der fehlenden Rechtschreib-Etikette wird bereits ein Kulturverlust befürchtet. Allerdings soll die kreative Abwandlung von Sprache auch die Fantasie fördern und die Möglichkeit bieten, neue Begriffe zu entwickeln. Dennoch gibt es für eine erfolgreiche Kommunikation nach wie vor feste Regeln. Informelle Texte sind zwar im privaten Bereich kein Problem, im Job sollten bei der schriftlichen Kommunikation mit Vorgesetzten, Kunden und Kollegen bestimmte Vorschriften beachtet werden. 

Universell gilt, dass Faxe, Briefe oder E-Mails neben ihrer eigentlichen Funktion, Inhalte zu vermitteln auch Nebeneffekte haben, indem Rückschlüsse auf die persönlichen Fähigkeiten des Verfassers gezogen werden können. Es ist deshalb sinnvoll, sich im Schriftverkehr an die vorgeschriebenen Regeln und Textformen zu halten. Beim Verfassen von Texten empfiehlt es sich, auf eine klare Struktur, einen angemessenen Ton sowie einen verständlichen Inhalt zu achten. Da jede Nachricht auch Informationen transportiert, sollte gerade in diesem Zusammenhang auf Professionalität geachtet werden. Beim Verfassen schriftlicher Mitteilungen wird zwischen innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Schreiben unterschieden. So werden Rundschreiben oder Hausmitteilungen an die Belegschaft des Unternehmens anders gestaltet als die außerbetriebliche Korrespondenz, die sich an andere Unternehmen oder Kunden richtet. 

Zu einem guten Text gehört, dass dieser auch für Nicht-Fachleute einfach verständlich ist, sodass möglichst wenig fachspezifische Bezeichnungen darin enthalten sein sollten. Meist tauchen jedoch zu viele Fremdwörter in einem Text auf, weil sich die Schreibenden als Experten auf einem bestimmten Themengebiet beweisen möchten. Ein lesenswerter Text sollte interessant oder originell, aber niemals zu anspruchsvoll sein, da dieser sonst nicht beachtet wird. In der schriftlichen Kommunikation steht der Inhalt im Mittelpunkt, während es bei der mündlichen Verständigung vor allem auf die sprachlichen Fähigkeiten ankommt. 

Wer mithilfe von Social Media kommuniziert, sollte dabei berücksichtigen, dass nur kurze Mitteilungen tatsächlich gelesen werden. In Deutschland werden heute noch verschiedene Dialekte gesprochen, die sich je nach Region sehr voneinander unterscheiden können. Da die meisten im Dialekt verwendeten Begriffe jedoch keine überregionale Bedeutung haben, ist es sinnvoll, in der Kommunikation mit Gesprächspartnern auf diese Ausdrücke zu verzichten. Deutschsprachige Mundarten weisen häufig eine lange Tradition auf. Als Kommunikationsmittel eignen sich diese allerdings nur im privaten Bereich. Zum modernen Wortschatz gehören auch die Anglizismen, für die es in der deutschen Sprache keine passende Synonyme gibt. Die wird insbesondere an Bezeichnungen wie Laptop deutlich, wo sich die vorgeschlagene Eindeutschung Klapprechner bislang nicht durchsetzen konnte.




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