Polizeirevier Stendal: Aktuelle Polizeimeldungen

Eine 79-Jährige Seniorin aus dem Bereich Hohenberg-Krusemark erhielt in den Abendstunden des 23.09.2020 einen Anruf einer Frau, welche sich als Polizeibeamtin ausgab. Diese teilte mit, dass Einbrecher gestellt worden wären und bei diesen ein Zettel mit Personalien der Seniorin aufgefunden wurden. Die Polizei benötige nun eine Vermögensaufstellung. Es folgten weitere Anrufe und schlussendlich deponierte die Seniorin eine größere Menge Bargeld im Außenbereich ihres Wohnhauses, von wo es dann durch die vermeintliche Polizei abgeholt wurde.

 

Eine 82-Jährige Seniorin wurde in Seehausen Opfer einer Betrugsmasche. Diese erhielt einen Anruf mit einem Gewinnversprechen im hohen 5-stelligen Bereich. Der Haken: Die Seniorin sollte „Google Play“ und „Amazon“ – Gutscheinkarten käuflich erwerben und die entsprechenden Codes auf den Karten sollten dann zur Freischaltung des Gewinns dienen. leider kam die Seniorin der Aufforderung nach und noch vor Eintreffen der alarmierten Verwandtschaft und Polizei wurden die Codes per Telefon bei der Seniorin abgefragt, sodass der Seniorin ein Schaden im vierstelligen Bereich entstand. Selbst während der Anzeigenaufnahme wurde die Seniorin nochmals angerufen, um weitere Gutscheinkarten zu fordern. Hier kam dann aber kein weiteres Gespräch zustande.

-  Seitens der Polizei wird nochmals daraufhin gewiesen, dass Polizeibeamte niemals nach Vermögensaufstellungen telefonisch nachfragen und sich auch keine Wertgegenstände vor die Tür stellen lassen.

-  Fragen Sie die Namen der vermeintlichen Beamten ab und die Polizeidienststelle und vergewissern Sie sich. Nutzen Sie hierfür keine Telefonnummer, welche Sie von dem Anrufer bekommen haben, sondern nutzen Sie bitte Ihr Telefonbuch oder suchen Sie die Nummer aus dem Internet heraus.

-  Informieren Sie uns bitte, bevor Sie Geld oder Schmuck herausgeben oder auch z.B. die oben genannten Gutscheinkarten käuflich erwerben. Ziehen Sie ggf. Angehörige oder Nachbarn ins Vertrauen.

Sachdienliche Hinweise werden im Polizeirevier Stendal unter Tel. 03931 / 685 292 oder in jeder anderen Polizeidienststelle entgegen genommen.

 

Eine 80-Jährige E-Bike-Fahrerin beabsichtigte die Arneburger Straße aus Richtung Bergstraße zu befahren. Hierbei kam es zur Kollision mit einem linksseitig in gleicher Richtung fahrenden 16-Jährigen, da die 80-Jährige unvermittelt nach links zog. Die E-Bike-Fahrerin zog sich bei der Kollision Verletzungen zu, welche im Krankenhaus medizinisch versorgt werden mussten.

 

Eine 28-Jährige Skoda-Fahrerin beabsichtigte auf das Grundstück Scharnhorststraße 5 aufzufahren. Als sie sich bereits auf der Zufahrt befand, bemerkte sie einen Anprall. Ein Radfahrer nutzte verkehrswidrig den Radweg entgegen der Fahrtrichtung und stieß im Bereich der hinteren linken Tür mit dem PKW Skoda zusammen. Der Radler kam zu Fall, verletzte sich nach eigenen Angaben jedoch nicht. Ein Personalienaustausch fand nicht statt, da sich der Radfahrer nach Information, dass es ihm gut gehe von der Unfallstelle unerlaubt entfernte.

Ein 60-Jähriger Mazda-Fahrer verursachte in der Brüderstraße einen Verkehrsunfall. Hierbei fuhr er im Bereich der Hausnummer 3 gegen eine Hauswand und verließ dann unerlaubt den Unfallort. Im Rahmen der Ermittlungen wurde der Fahrzeugführer an seiner Wohnanschrift festgestellt und bei der Kontrolle der Fahrtüchtigkeit wurde Atemalkoholgeruch festgestellt. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,21 Promille. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und aufgrund Nachtrunks eine zweifache Blutprobenentnahme angeordnet.