Spanier
machen sich am meisten Sorgen um die eigene Gesundheit.
Die
Deutschen glauben am wenigsten, dass sich ihr Gesundheitssystem absolut bewährt
hat.
Fast
jeder vierte Brite will sich in Zukunft gesünder ernähren und mehr bewegen.
Italien
setzt weniger Hoffnung in die Politik, die die Situation im Griff behält, als
die Befragten in den anderen Ländern.
Omnibus-Befragung*:
6.303 Befragte in Deutschland, Spanien, Italien und UK zum Thema „Corona“.
Bad
Vilbel, April 2020 – Wann hat das ein Ende? Diese Frage stellen sich derzeit
viele Menschen in Europa und weltweit mit Blick auf die Corona-Pandemie. Die
Maßnahmen zur Reduzierung der Ansteckungsrate bestimmen den Alltag.
Sorgen
um die eigene Gesundheit machen sich in dieser Zeit vor allem die Spanier (51
Prozent), das sehen die Menschen in Deutschland, Großbritannien und Italien
etwas entspannter (jeweils ca. zwischen 36 und 39 Prozent). Die Spanier sind es
auch, die mit 46 Prozent im Vergleich zu den anderen drei europäischen Ländern
die größten Sorgen um den eigenen Job haben. Das geht aus einer repräsentativen
Umfrage* hervor, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag der STADA
Arzneimittel AG durchgeführt hat.
Vertrauen
in das Gesundheitssystem
Deutschland
glaubt am wenigsten, dass sich sein Gesundheitssystem absolut bewährt hat. Nur
18 Prozent der Deutschen sind der Meinung. Die Nachbarn in Spanien bewerteten
ihr System zu 47 Prozent mit Bestnoten, die Briten mit 35 Prozent und die
Italiener immerhin mit 29 Prozent. Das ist vor allem überraschend, da
Deutschland verhältnismäßig wenige Tote während dieser Pandemie zu beklagen
hat.
Was
wird sich ändern?
Briten
und Deutsche fühlen sich durch Corona nicht veranlasst, künftig häufiger
Vitamin-Präparate oder ähnliches einzunehmen (kein Wert über 9 Prozent). In
Italien und Spanien ist die Bereitschaft dazu etwas höher, vor allem bei
Vitamin C oder D sowie bei Multivitamin-Präparaten (jeweils 13 und 15 Prozent).
Bewusste Ernährung und mehr Bewegung stehen bei den Südländern höher im Kurs
als in Deutschland und UK. Wobei die
Briten immerhin noch zu 24 Prozent auf eine gesündere Ernährung und mehr Sport
in Zukunft setzen, Deutschland bildet dabei das Schlusslicht mit 18 Prozent.
Deutsche (64 Prozent) und Briten (57 Prozent) sagen aber auch am häufigsten,
dass sich durch Corona an ihren Gewohnheiten nichts verändern wird.
Hoffnung
und Zuversicht
In
Zeiten von Entbehrung und sozialer Distanz, macht es jedoch Mut, dass lediglich
3 Prozent aller Befragten aussagen, dass sie „die Hoffnung verloren“ hätten.
Während sich die Befragten zu einem Großteil, nämlich 71 Prozent, einig sind,
dass die Hoffnung auf den Ärzten und dem medizinischen Personal liegt, die
alles tun, um Leben zu retten. Ist die Hoffnung in die politisch
Verantwortlichen, die die Situation im Griff behalten in Italien lediglich zu
15 Prozent und in Spanien zu 18 Prozent ausgeprägt. Im Vergleich setzen die
Briten zu 35 Prozent und die Deutschen zu 34 Prozent ihre Hoffnung auf die
Politik während der Corona-Krise. Auffällig ist jedoch, dass sich in allen
Kategorien die Deutschen im Ländervergleich die wenigsten Sorgen von allen
machen.
Zu
den weiteren zentralen Ergebnissen der repräsentativen Umfrage gehören:
Spanier
und Italiener haben am meisten versucht, den Weg in die Apotheke bewusst zu
vermeiden (32 Prozent / 28 Prozent). In Deutschland trifft das nur auf 14
Prozent zu, in UK auf 19 Prozent.
Insgesamt
hat nun jeder Fünfte größeren Respekt und mehr Anerkennung für das, was in
Apotheken tagtäglich geleistet wird.
Gute
Nachricht für stationäre Apotheken: Die Corona-Krise sorgt nicht dafür, dass
viele Menschen künftig ihre Arzneimittel vermehrt online bestellen. Das sagen
nur 6 Prozent.
*Über
die Omnibus-Befragung zum Thema „Corona“
Die
Omnibus Befragung zum Thema „Corona“ wurde vom Marktforschungsinstitut YouGov
Deutschland GmbH im Auftrag der STADA Arzneimittel AG durchgeführt. Die
verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH
in Deutschland, Spanien, Italien und UK, an der pro Land zwischen 1.018 und
2.205 Personen zwischen dem 3. April 2020 und 8. April 2020 teilnahmen. Die
Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung ab 18
Jahren in den jeweiligen Ländern.