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Einmal im Monat sollte man bei Tageslicht die Haut nach Veränderungen absuchen
und auch das, was wie harmlose Leber- oder Altersflecken aussieht, genau
beobachten.
(djd).
Wer genießt nicht die wärmende Sonne auf der Haut? Dabei sollte man aber auf
die richtige Dosis achten: Denn UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor für
schwarzen Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom. Insbesondere hier ist ein
frühzeitiges Eingreifen entscheidend, da diese Form auch andere Organe im
Körper betreffen kann.
Umso
wichtiger und nützlicher sind die entsprechenden Vorsorgemaßnahmen: Ab dem 35.
Lebensjahr steht jedem gesetzlich oder privat Versicherten in Deutschland alle
zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening zur Früherkennung zu. Man sollte es
wahrnehmen - denn in einem sehr frühen Stadium erkannt, ist schwarzer Hautkrebs
zu fast 100 Prozent heilbar.
Screening:
Die ganze Haut wird untersucht
Das
gesetzliche Hautkrebs-Screening richtet sich an gesunde Personen. Mit dieser
Art der Früherkennung sollen Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer
Erkrankung festgestellt werden. Im Hautkrebs-Screening wird gezielt nach drei
Hautkrebserkrankungen gesucht - dem Basalzellkarzinom, dem
Plattenepithelkarzinom und dem malignen Melanom. Dieses kann im Übrigen am
ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne
ausgesetzt sind. Deshalb wird beim Hautkrebs-Screening die gesamte Haut
gründlich untersucht.
Daneben
kann man zu Hause auch selbst aktiv werden. Die Initiative #scHAUThin hat sich
die Aufklärung zum Thema Hautkrebs und den Nutzen der Früherkennung auf die
Fahnen geschrieben: Mit Unterstützung von Ärzten und Kliniken informiert sie
mit Aktionen über Ursachen und Risiken der Erkrankung und gibt Tipps zur
Früherkennung. Mehr Infos unter www.schauthin-hautkrebs.de und unter #scHAUThin.
Einmal
im Monat Selbstuntersuchung bei Tageslicht
Neben
dem Screening sollte man selbst einmal im Monat bei Tageslicht die Haut nach
Veränderungen absuchen und auch das, was wie harmlose Leber- oder Altersflecken
aussieht, genau beobachten. Verdächtig sind alle Veränderungen der Form oder
Farbe eines Pigmentmals. Bei Männern tritt schwarzer Hautkrebs am häufigsten am
Rücken auf, bei Frauen bevorzugt an den Unterschenkeln, grundsätzlich kann er
aber überall entstehen.
Erste
Anhaltspunkte, ob es sich bei einer Hautveränderung eventuell um ein malignes
Melanom handelt, liefert die sogenannte ABCDE-Checkliste. Asymmetrie: Das
Pigmentmal hat eine asymmetrische Form. Begrenzung: Der Rand des Pigmentmals
ist unregelmäßig begrenzt. Colorierung: Das Pigmentmal verändert die Farbe.
Durchmesser: Das Pigmentmal hat einen Durchmesser von mehr als 5 Millimetern.
Entwicklung: Das Pigmentmal hat sich in den letzten Monaten verändert.
Text
/ Foto: djd/www.schauthin-hautkrebs.de