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SARS-CoV-2: Maßnahmen der Pfeifferschen Stiftungen zur Eindämmung des Coronavirus

Mittwoch, den 18. März 2020

Angesichts des sich ausbreitenden Coronavirus SARS-CoV-2 treffen die Pfeifferschen Stiftungen vielfältige Vorkehrungen in allen ihren Einrichtungen. Oberstes Ziel sind der Schutz und die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Patienten, Klienten und Bewohner sowie unserer Mitarbeitenden.

Die wichtigsten aktuellen Maßnahmen und Einschränkungen haben wir hier zusammengestellt.

Notfälle weiterhin versorgt – Planbare Operationen teilweise verschoben

Das Klinikum Pfeiffersche Stiftungen sowie die Lungenklinik Lostau setzen den Beschluss der Bundesregierung um, alle planbaren, nicht lebensnotwendigen Aufnahmen, Operationen und Eingriffe auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

Dies gilt insbesondere für medizinische Eingriffe, die eine intensivmedizinische Versorgung nach sich ziehen können. Ziel ist es, alle zur Verfügung stehenden Intensiv- und Beatmungskapazitäten auf die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen durch das Coronavirus zu konzentrieren.

Die Mitarbeitenden in den beiden Kliniken kontaktieren die betreffenden Patienten, deren geplanter Eingriff verschoben werden muss. Gleichzeitig prüfen die Kliniken, inwieweit Bereiche und Gebäudeteile zur intensivmedizinischen Behandlung gravierender Coronavirus-Fälle ertüchtigt oder freigeräumt werden können.

Ungeachtet dessen ist die Versorgung schwer Erkrankter gesichert. Alle Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen werden weiterhin regulär behandelt und Notfälle versorgt.

Besucherstopp in Kliniken, Pflege- und Behinderteneinrichtungen

Im Klinikum Pfeiffersche Stiftungen, der Lungenklinik Lostau sowie in unseren Einrichtungen der Behinderten- und Altenhilfe bleiben Besuche weiterhin grundsätzlich untersagt. Damit gelten strengere Besuchsregeln als in der am 17. März 2020 von der Landesregierung beschlossenen „Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 in Sachsen-Anhalt“ (ein Besucher pro Tag für je eine Stunde).

In begründeten Ausnahmefällen werden Besucher zugelassen. Dazu zählen Angehörige von Schwerstkranken sowie Eltern von Kindern unter 16 Jahren. Insbesondere Menschen in der letzten Lebensphase – sowohl im Krankenhaus als auch im Hospiz und unseren Seniorenstiften – sollen weiterhin Besuch empfangen dürfen. Diese bitten wir sich vorab telefonisch auf den Stationen bzw. in den Einrichtungen zu melden.

Von diesen individuellen Ausnahmen ausgenommen sind Besucher mit Erkältungssymptomen bzw. Atemwegsinfektionen. Diese haben derzeit keinen Zutritt zu unseren Häusern.


Schließung der Krankenhaus-Cafeterien für Besucher

Besucher haben bis auf Weiteres auch keinen Zutritt zu den Cafeterien des Klinikums Pfeiffersche Stiftungen und der Lungenklinik Lostau. Diese sind aktuell nur für Mitarbeitende unserer Häuser geöffnet. Zudem wurden die Öffnungszeiten verkürzt: Montag bis Freitag von 8 bis 14.30 Uhr, an Samstagen, Sonntagen und  Feiertagen geschlossen.


Betretungsverbot Werkstätten für Menschen mit Behinderung

In der am 17. März 2020 beschlossenen „Corona-Verordnung“ hat die Landesregierung auch ein Betretungsverbot für Werkstätten für Menschen mit Behinderung beschlossen.

Seit dem 18. März 2020 dürfen diejenigen Menschen mit Behinderung unsere Werkstätten nicht mehr betreten, die sich im stationären Wohnen befinden, die bei Erziehungsberechtigten oder ihren Eltern wohnen und deren Betreuung sichergestellt ist, die alleine oder in Wohngruppen wohnen und sich selbst versorgen können oder eine Betreuung erhalten.

Es gibt lediglich ein – laut Verordnung erlaubtes – Notbetreuungsangebot für diejenigen Menschen mit Behinderung, deren Betreuung nicht sichergestellt werden kann oder die den Besuch der Werkstatt bzw. der Tagesförderstätte als eine tagesstrukturierende Maßnahme zwingend benötigen. Das betrifft aktuell lediglich 15 bis 20 Personen.

Das Betretungsverbot gilt zunächst bis zum 19. April 2020. Beschäftigte oder deren Angehörige können sich bei Fragen an die folgenden Telefonnummer wenden: (0391) 8505 136.


Quartiersbüros vorübergehend geschlossen

Die Einrichtungen unserer Quartiersmanagements sind bereits seit dem 11. März bis voraussichtlich 13. April 2020 geschlossen. Das betrifft das Quartiersbüro in Letzlingen und alle dort geplanten Veranstaltungen. Außerdem das Quartiersbüro und den „Treffpunkt Wohncafé“ im Magdeburger Milchweg 31. Auch hier fallen alle geplanten Veranstaltungen aus. In dringenden Fällen sind die Mitarbeiterinnen weiterhin telefonisch erreichbar:

Quartier Letzlingen: 0173 46 784 67
Quartier Milchweg: 0173 723 67 11