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Ständige einseitige Bewegungen wie das Arbeiten mit der Computermaus können den
berüchtigten Tennisarm verursachen.
(djd). Es beginnt oft mit einem stechenden Schmerz am äußeren oder inneren Ellenbogen, der sich bei Bewegungen des Arms, Handgelenks, Mittelfingers oder beim Ballen einer Faust verstärkt.
Mit der Zeit können
die Schmerzen bis in den Unterarm ausstrahlen, nicht selten auch hinauf in den
Oberarm: Die Epicondylitis - besser bekannt als Tennisarm, Golferellenbogen
oder Mausarm - ist weit verbreitet und schränkt die Lebensqualität enorm ein.
Hierbei
entstehen Verletzungen an den Sehnenansätzen aufgrund von Zugkräften durch
hohe, ständig wiederkehrende Belastungen, die oft zu Entzündungen führen.
Selbst
einfache Alltagstätigkeiten werden zur Herausforderung
Typische
Folgen sind etwa schlaflose Nächte, Ruhe- und Belastungsschmerzen, was selbst
einfache Tätigkeiten wie das Schreiben mit einem Stift, das Heben einer Tasse
oder das Arbeiten am Computer extrem beschwerlich, oft sogar unmöglich macht.
Was tun? Herkömmliche Behandlungen wie Medikamente, Stoßwellentherapie oder
sogar Operationen bringen vielfach keine nachhaltige Besserung. Das musste auch
Harry Röder aus Niedersachsen am eigenen Leib erfahren. Sein Beruf als
Handelsvertreter für Autoteile, die immer wieder ein- und ausgeladen werden
mussten, verursachte bei ihm eine Epicondylitis. Weil keine Behandlung
dauerhaft anschlug, begann er selbst zu tüfteln.
Seine
Idee: die Zugkräfte an den Sehnen - die Ursache der Verletzungen - mittels
einer speziellen Bandage zu stoppen und umzulenken. In monatelanger Arbeit
entwickelte er die Manschette mit dem Namen Masalo. Sie funktioniert nach einem
Gegenzugprinzip, das den betroffenen Bereich sofort und anhaltend entlastet.
Schmerzen können gelindert und die Heilung positiv unterstützt werden - auch
wenn der Arm weiterhin normal eingesetzt wird.
Neue
Manschette zum Patent angemeldet
Inzwischen
hat Harry Röder ein Unternehmen gegründet, um seine Erfindung zu produzieren
und zu vertreiben. Die zum Patent angemeldete Konstruktion lässt sich
vorbeugend oder bei akuten Problemen einsetzen, selbst nach erfolgloser OP und
chronischem Verlauf. Die Manschette kann Tag und Nacht getragen werden. Unter
www.masalo.eu finden sich informative TV-Beiträge sowie zahlreiche Test- und
Erfahrungsberichte von anderen Betroffenen. Mittlerweile ist die Manschette im
deutschen Hilfsmittelverzeichnis eingetragen und wird nach Vorlage eines
ärztlichen Rezepts von den Krankenkassen bezuschusst.
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/ Foto: djd/www.masalo.eu