Nach der schriftlichen Abschlussprüfung absolvierten insgesamt 108 Auszubildende und Umschüler in der Zeit vom 13. bis 27. Januar 2020 die praktische Abschlussprüfung. Dafür hat die Ärztekammer, die für die dreijährige Ausbildung der MFA zuständig ist, extra zwei „Miniarztpraxen“ als Übungs- und Prüfungsräume eingerichtet. So kann unter realistischen Bedingungen praxisnah trainiert werden. „Unsere Teilnehmer erhalten in unseren Räumen die Chance einer möglichst authentischen Übungsatmosphäre. Die Kurse Injektion/Infusion; EKG; Laboruntersuchung; Blutdruck und Pulsmessung; Verbände und Notfälle unterstützen die Fachkompetenz der künftigen Absolventen. Die Anforderungen in einer Arztpraxis sind heute so komplex, dass das vorherige Einüben den Auszubildenden und Umschülern deutlich mehr Sicherheit gibt. Wir werden alles tun, damit wir noch mehr MFA in den Arbeitsmarkt verabschieden können. Denn unsere Ausbildung ist wichtig, damit fachlich versierte Mitarbeiter in den Arztpraxen unseres Landes ankommen“, so Dr. Angelika Henze.
Dr. Henze bedankte sich bei allen ehrenamtlich tätigen Mitgliedern der Prüfungsausschüsse. „Besonders möchte ich das Engagement der ärztlichen Ausbilder würdigen. Ihre Bereitschaft, junge Menschen auszubilden, ist ein unverzichtbarer Baustein im Rahmen der dualen Ausbildung. Sie ebnen damit einen Weg für die Arztpraxen und Kliniken, sich den eigenen Fachkräftebedarf nachzuziehen.“
Kurze Statistik:
Die besten Absolventen heißen:
- Sandra Martin (Gesamtnote: 1,5 / Bildungsträger: Oskar-Kämmer-Schule in Wernigerode, Arztpraxis Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH, Klinik für Innere Medizin: Ausbilder Dr. med. Tom Schilling und Team in Wernigerode)
- Nicole Zobel (Gesamtnote: 1,75 / Bildungsträger: Fit-Bildungs-GmbH in Magdeburg, Arztpraxis Klinikum Magdeburg gGmbH, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie: Ausbilder Kathleen Rendel und Team in Magdeburg)
Foto: Feierliche Freisprechung von Medizinischen Fachangestellten in der Ärztekammer Sachsen-Anhalt © ÄKSA