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Magdeburg-News: Otto-City-Card unterstützt Familien und Personen mit geringem Einkommen

Dienstag, den 4. Januar 2020

Weiterentwicklung des Magdeburg-Passes und der Bildungskarte

Die Landeshauptstadt Magdeburg erweitert die Unterstützung für einkommensschwache Bürger*innen. Schon zu Beginn des kommenden Jahres soll die neue Otto-City-Card im Sozial- und Wohnungsamt ausgegeben werden können. Sie stellt eine Erweiterung des bisherigen Leistungsangebotes für Magdeburger Familien aber auch Einzelpersonen – insbesondere des Magdeburg-Passes – dar. Der Stadtrat entscheidet in seiner Sitzung am 16. April, ob die Otto-City-Card 2021 eingeführt wird.
 
Wie bisher der Magdeburg-Pass und die Bildungskarte unterstützt die neue Karte Leistungsbezieher*innen des SGB II, SGB XII oder des Asylbewerberleistungsgesetzes mit zusätzlichen Vergünstigungen. Neu ist, dass Empfänger*innen von Wohngeld und des Kinderzuschlags (KiZ) die Karte erhalten können, und auch Kinder in Pflegefamilien oder Heimunterbringung mit SGB-VIII-Leistungen davon profitieren sollen. Die bereits vorhandene Bildungskarte für die BuT-Leistungen (Bildung und Teilhabe) wird in die Otto-City-Card integriert, so dass zukünftig nur noch eine Karte existieren soll.
 
Dabei sollen familiengerechte Angebote im Mittelpunkt stehen und zum Beispiel für Schwimmbäder, Theater, Puppentheater und andere kommunale Einrichtungen ermäßigte Eintrittspreise gelten. Parallel sollen privatwirtschaftliche Freizeiteinrichtungen geworben werden. Natürlich werden auch die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) wieder mit an Bord sein.
 
Das Besondere: Die Otto-City-Card läuft digital und wird zum Einlösen der Rabatte lediglich bei den Leistungsanbietenden gescannt und gewährleistet den Nutzer*innen somit eine denkbar einfache Anwendung. Zum Umgang mit der Otto-City-Card wird es im Laufe dieses Jahres Informationsveranstaltungen für Leistungsanbietende geben. Interessierte können sich ab Herbst in den kommunalen Einrichtungen, wie dem Sozial- und Wohnungsamt, zum Angebot beraten lassen.