Frankfurt
(ots). Senioren entscheiden situativ, wem sie Einblick von außen in ihr Leben
gewähren: 57 Prozent würden ihrem Arzt erlauben, auf Gesundheitsdaten
zuzugreifen, die über eine App erhoben wurden. Umgekehrt widerstrebt es mehr
als 80 Prozent der Senioren (Frauen: 85 Prozent, Männer: 78 Prozent), dass ihre
erwachsenen Kinder per Smartphone-App Kontrolle über ihr Zuhause erhalten.
Das
sind Ergebnisse der Studie "Smart im Alltag", die der österreichische
Seniorenhandy-Hersteller emporia Telecom in Auftrag gegeben hat. 1.500
Seniorinnen und Senioren aus Deutschland im Alter 65plus wurden für die Studie
befragt.
"Die
Möglichkeiten einer Überwachung mittels App durch Angehörige stößt auf
deutlichen Widerstand bei den Senioren", erklärt emporia-Geschäftsführerin
Eveline Pupeter: "Nur 18 Prozent würden ihren erwachsenen Kindern Zugriff
von außen in ihr Wohnumfeld und damit in ihre Privatsphäre gewähren."
Geht
es um Gesundheit und Sicherheit, stehen die älteren Menschen mobilen
Kommunikationsmitteln hingegen aufgeschlossen gegenüber. Knapp zwei Drittel der
Befragten sind interessiert an Bewegungssensoren im Smartphone, die eine
mögliche Notlage erkennen und automatisch Hilfe herbeiholen. Und 68 Prozent
sind der Ansicht, dass durch eine Erfassung von Gesundheitsdaten in einer App
und Auswertung durch geschultes Personal viele Senioren eine bessere
medizinische Betreuung erhalten könnten.
"Die
Senioren haben erkannt, dass die vom Smartphone gesammelten Daten bei einer
Auswertung durch medizinisches Fachpersonal echte Vorteile bietet", sagt
Pupeter. "Gleichzeitig will die Generation 65 plus die Kontrolle über ihr
unmittelbares Umfeld aber nicht abgeben." Aus diesem Grund setze emporia
auf Schulungen und Trainings im Umgang mit dem Smartphone. "Senioren
wollen unabhängig eigene Entscheidungen treffen und aktives Mitglied der
digitalen Welt sein. So können sie selbstbestimmt die Vorteile der mobilen Angebote
nutzen."
Text:
emporia Telecom, übermittelt durch news aktuell