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01 polizeinews

Heute in Magdeburg: Überprüfung einer möglichen Gefahrensituation

Montag, den 23. September 2019

Am Montag, gegen 11:35 Uhr, ging bei der Polizei die Meldung ein, dass in einer Wohnung im Milchweg radioaktive Stoffe freigesetzt wurden. Zur Überprüfung einer möglichen Gefahrensituation kamen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zum Einsatz. Der Bereich um das Wohnhaus wurde abgesperrt und die betreffende Wohnung wurde kontrolliert. Der Verdacht bestätigte sich nicht. Es wurden keine radioaktiven Stoffe aufgefunden und es bestand zu keinem Zeitpunkt eine tatsächliche Gefahr, sodass alle Maßnahmen aufgehoben werden konnten.

Update Berufsfeuerwehr Magdeburg 16:47 Uhr

Einsatzlage

Die Feuerwehr wurde zu einem hilflos gemeldeten Mieter im Milchweg alarmiert. Da die Information kam, dass der Mieter eine Lösung getrunken habe und er auch nicht die Wohnungstür öffnete, musste die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden. Fast zeitgleich kam die Information, dass es sich bei der Lösung um eine radioaktive Flüssigkeit handeln soll. Nach Einschätzung der Einsatzkräfte des Rettungsdienstes war der Mieter nicht vital bedroht. Somit konnten die Kollegen der Feuerwehr, der Polizei und des Rettungsdienstes die Wohnung umgehend wieder verlassen, um sich aus dem Gefahrenbereich zu entfernen. Auch der Besitz einer vermutlichen Schusswaffe, was zeitgleich gemeldet wurde, hatte sich nicht bestätigt. Es erfolgte eine Hochstufung des Einsatzes auf einen Gefahrguteinsatz für die Feuerwehr, was die Alarmierung  weiterer Einsatzkräfte und Gerätschaften zur Folge hat. 

Nach dem Eintreffen der zusätzlichen Einsatzmitteln wurde begonnen, die bereits eingesetzten Einsatzkräfte und Gerätschaften mit den Nachweisgeräten der Feuerwehr auf radioaktive Strahlung zu überprüfen. Dabei konnte keine Strahlung nachgewiesen werden. Auch eine Überprüfung des Treppenhauses, der Wohnung und  des Mieters bzw. Patienten ergab, dass keine radioaktive Strahlung vorhanden war. Der Patient wurde anschließend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.  

Eingesetzte Feuerwehren, Kräfte und  Mittel

Berufsfeuerwehr Magdeburg mit mehreren Löschfahrzeugen und Sondertechnik, der Fachdienst ABC der Feuerwehr (Freiwillige Feuerwehr) und die FFW Olvenstedt mit Fahrzeugen, die Polizei mit mehreren Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit einem NEF und einem RTW.