Samstag, den 1. Juni 2019
77 Immobilien aus ganz Mitteldeutschland wurden bei den Sommer-Auktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG (SGA) am 24. Mai in Leipzig und am 28. Mai in Dresden versteigert. Der Auktionserlös inklusive Nachverkäufen liegt bei rund 6,3 Millionen Euro. Ca. 400 Bieter und Gäste verfolgten die Versteigerungen.
Für ein Vielfaches seines Mindestgebotes wurde das denkmalgeschützte Schloss Ramstedt in Loitsche-Heinsberg (Landkreis Börde) versteigert. Ein weiteres Highlight: Der Schlosspark wurde vom berühmten Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné entworfen. Ab 95.000 Euro konnte für die Immobilie mitgeboten werden. Der neue Eigentümer erwarb sie für 296.000 Euro.
Mehrere aus Blankenburg eigelieferte Objekte erzielten hohe Steigerungsraten. Die ehemalige Teufelsbadklinik konnte ab 125.000 Euro ersteigert werden. Sie erzielte einen Verkaufserlös von 236.000 Euro. Außerdem wurde eine Stadtvilla für 55.000 Euro angeboten. Sie wurde für 176.000 Euro veräußert. Eine ehemalige Gaststätte kam ebenfalls unter den Hammer. Das Mindestgebot lag bei 25.000 Euro. Die Auktion endete bei 82.000 Euro.
Im Qualitätsweinanbaugebiet Saale-Unstrut stand ein ehemaliges Weinberghäuschen zum Verkauf. Ab 19.000 Euro konnte für die in Laucha an der Unstrut (Burgenlandkreis) gelegene Immobilie in beschaulicher Lage geboten werden. Der neue Besitzer erwarb sie für diesen Preis. Eine weitere ehemals als Weinberghäuschen genutzte Immobilie stammte aus Goseck (Burgenlandkreis). Bei 9.000 Euro begann die Auktion für das Objekt mit herrlichem Blick auf das Saaletal. Es wurde für 30.000 Euro an den Höchstbietenden verkauft.
Ein Bahnobjekt mit separatem Gartengrundstück in Tangermünde (Landkreis Stendal) wurde für unglaubliche 52.000 Euro versteigert - das Mindestgebot betrug 2.000 Euro.
Eine unglaubliche Steigerungsrate erzielten auch unbebaute Grundstücke einer ehemaligen Tongrube in Halle (Saale). Der Startpreis für die ca. 131.518 Quadratmeter große Fläche lag bei 39.000 Euro. Das Bietergefecht endete schließlich bei 730.000 Euro.
In der Lutherstadt Eisleben wurde die ehemalige Post mit einem Mindestgebot von 15.000 Euro eingeliefert. Sie wechselte für 27.000 Euro den Besitzer. Ein weiteres ehemaliges Postgebäude kam in Teutschenthal (Saalekreis) zur Auktion. 5.000 Euro lautete das Startgebot. Bei 32.500 Euro endete das Bietergefecht.
Im Osternienburger Land (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) wurde ein ehemaliges Gutshaus veräußert. Die Immobilie kam für 3.000 Euro zur Auktion und erzielte einen Verkaufserlös von 13.000 Euro.
Die Sächsische Grundstücksauktionen AG verkauft ausschließlich Immobilien, die von den Eigentümern auf freiwilliger Basis eingeliefert wurden. Alle nicht versteigerten Immobilien können noch im Rahmen einer zweimonatigen Nachverkaufsfrist erworben werden. Die Sommer-Auktionen der SGA finden vom 28. und 30. August 2019 in Dresden und Leipzig statt. Bis zum 5. Juli können dafür noch Immobilien eingeliefert werden.
