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Liedermacherin Barbara Thalheim noch einmal zu Gast in der "Magdeburger Zwickmühle"

Barbara Thalheim Foto Rainer Maria Schulz

Montag, den 25. März 2019


"voll*jährig" - Vom Vergnügen des Selberdenkens

In den 80er Jahren war sie hierzulande eine der bekanntesten Vertreterinnen ihres Genres. Ihre Schallplatten waren Bückware, denn ihre Songs ("Als ich 14 war", "Sehnsucht nach der Schönhauser", "Und keiner sagt: ich liebe dich" u.v.a.) erzählten vom Vergnügen des Selberdenkens, der Kraft des Individuellen. 

Die Thalheim war und ist eine politische Sängerin. Mit tiefgründigen Texten und artifizieller Musik, die sich dem Nachsingen und Mitklatschen verwehrt, passt sie auch heute in keine Schublade.

Zu ihrem siebzigsten Geburtstag gönnte sie sich einen schalkigen und groovigen „voll * jährig“ - Rückblick auf ein reiches, unangepasstes Leben. 
Barbara Thalheim kann es selbst nicht fassen, dass es immer noch weiter geht, wo doch „so viele Namen und Adressen von Freunden und Weggefährten gelöscht werden mussten in den letzten Jahren...“, resümiert sie selbst. 

Der Plan war ein anderer, sagt sie. „1999 bin ich dem Tod von der Schippe gesprungen und das wollte, musste ich auch als Signal für andere feiern. Ich hatte gerade eine Bühnen-Abschiedstournee absolviert, wollte mich zur Ruhe setzen, da stand der Sensenmann vor meiner Tür. Wo, wenn nicht auf der Bühne, feiert eine Liedermacherin mit neuen Songs ihre Auferstehung? Und so ist es bis heute beim Konzertegeben geblieben.“

Auf der Bühne der "Magdeburger Zwickmühle" ist Barbara Thalheim noch einmal zu erleben am Freitag, 29. März um 20 Uhr. Karten sind dort erhältlich sowie telefonsich unter 0391 541 44 26 und online bei www.zwickmuehle.de


Foto: Barbara Thalheim / Copy Rainer Maria Schulz