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Gesundheits News: Welche Rolle die weiblichen Hormone bei unerfülltem Kinderwunsch spielen

03. September 2018

Foto: Heute gibt es viele medizinische Möglichkeiten, den Wunsch nach einem Baby doch noch in Erfüllung gehen zu lassen. / © djd/Hormontherapie Kinderwunsch/Getty Images/Westend61

Endlich ein Baby

(djd). Mama, Papa, Kind: Die meisten Paare haben auch heute den Wunsch nach einem Baby. Wenn sich die Sehnsucht nach einem Kind nicht erfüllt, droht bei vielen Betroffenen ein Lebenstraum zu zerplatzen. Eine Kinderwunschbehandlung ist dann oft die letzte Hoffnung. Sie bietet von einer Hormonbehandlung über die Insemination bis zur In-vitro-Fertilisation (IVF) eine Reihe an Möglichkeiten, um doch noch schwanger zu werden.

Progesteron fördert Einnisten der Eizelle

Dabei spielen die weiblichen Hormone eine entscheidende Rolle. So stimuliert das Hormon FSH (follikelstimulierendes Hormon) das Wachstum der Follikel in den Eierstöcken, in denen die Eizellen enthalten sind. Gleichzeitig wird die Östrogenproduktion angekurbelt, um den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu fördern. In der Mitte des Zyklus veranlasst dann das luteinisierende Hormon (LH) den Eisprung und die Umwandlung des Follikels in den Gelbkörper. Dieser wiederum produziert Progesteron, welches zu Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut führt. Erst dann ist eine Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut möglich. Mehr Information gibt es unter www.progesteron.de.

Im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung wird häufig Progesteron zur Unterstützung der Lutealphase, der zweiten Zyklushälfte, verabreicht. Denn Unregelmäßigkeiten in dieser Zyklusphase werden in Verbindung mit Schwierigkeiten bei der Befruchtung und frühem Schwangerschaftsverlust gebracht. Mit Utrogest Luteal 200 mg steht jetzt das erste und einzige zugelassene Präparat in Form von Weichkapseln zur vaginalen Anwendung zur Verfügung. Sie schmelzen bei Körpertemperatur und geben das Progesteron direkt in die Gebärmutter frei. Im Gegensatz zur Anwendung oraler Präparate wird so die Leber entlastet und der Hormonspiegel im Blut geringer gehalten.

Fehlgeburten entgegenwirken

Studien zeigen, dass es durch die vaginale Anwendung zu der nötigen Reifung der Gebärmutterschleimhaut kommt. Daraus folgen höhere Erfolgsraten bei der Eizellen-Implantation, Schwangerschaft und Geburt, während die Fehlgeburtsraten vergleichsweise niedrig bleiben. Eine vergleichbar wirksame Progesteronzufuhr kann auch über intramuskuläre Injektionen erfolgen. Allerdings wird die vaginale Anwendung von den betroffenen Frauen besser akzeptiert als die Gabe mittels Spritzen, die überdies zu höheren Hormonspiegeln im Blut führen.