30. Juli 2018
Wolmirstedt, 30.07.2018. Gaming, Robotic, Coden, Virtual Reality oder
Netzsicherheit – mit diesen und vielen anderen Themen der digitalen Welt
beschäftigten sich in der vergangenen Woche 30 junge Menschen beim
ersten Digicamp Sachsen-Anhalts in Wolmirstedt. Im Auftrag des
Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung
diskutierten sie die Eckpunkte der digitalen Agenda und entwickelten
eigene Zukunftsideen.
Sechs Tage lang hatten Jugendliche und junge Erwachsene aus dem ganzen
Land in Workshops digitale Trends ausprobiert. Das Digicamp wurde von
fjp>media, dem Verband junger Medienmacher organisiert. „Unser Ziel ist
es, junge Menschen an der Gestaltung der digitalen Zukunft
Sachsen-Anhalts zu beteiligen. Im Digicamp haben wir daher gemeinsam die
Eckpunkte der digitale Agenda und die Bedürfnisse und Wünsche junger
Menschen dazu diskutiert“, erklärt Juliane Jesse, Bildungsreferentin bei
fjp>media und Organisatorin des Camps. In einer Zukunftswerkstatt
konnten die Teilnehmenden ihre Ideen Landtagsabgeordneten und
Vertreter*innen des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und
Digitalisierung, des Sozialministeriums sowie des Bildungsministeriums
vorstellen. Dabei gab es auch ganz konkrete Forderungen wie öffentliches
WLAN an Schulen und im ÖPNV, zentrale Jugendräume für digitale
Selbsthilfe und Kultur und mehr digitale Aufklärung und Angebote der
Medienkompetenz.
In den kommenden Tagen wird fjp>media alle Ergebnisse des Digicamps
zusammen fassen und der Landesregierung zur Verfügung stellen. So sollen
die jungen Ideen Eingang in die digitale Agenda finden. Juliane Jesse
ist optimistisch, was die Wirksamkeit des Digicamps 2018 angeht: „Wir
hoffen natürlich sehr, dass dies erst der Beginn eines grundlegenden
Beteiligungsprozesses der jungen Generation an der digitalen Zukunft ist
und freuen uns auf den weiteren gemeinsamen Prozess“.