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Außenminister Maas anlässlich der US-Entscheidung, Strafzölle auf Stahl und Aluminium für die EU in Kraft zu setzen

Anlässlich der US-Entscheidung, Strafzölle auf Stahl und Aluminium für die EU in Kraft zu setzen, sagte Außenminister Heiko Maas heute (31.05.):

"Unsere Antwort auf „America First“ kann nur heißen: „Europe united“.

Wir können die US-Entscheidung, Strafzölle auf Stahl und Aluminium für die EU in Kraft zu setzen, nicht nachvollziehen und lehnen sie ab. Die EU ist vorbereitet, um mit entsprechenden Gegenmaßnahmen angemessen zu reagieren. Aus unserer Sicht ist die einseitige Maßnahme der Amerikaner rechtswidrig. Wir halten es für unzutreffend, die Zölle auf Stahl und Aluminium und Überlegungen solche auf  Automobilimporte zu verhängen, mit der nationalen Sicherheit der USA zu begründen. Dass wir kein Interesse an einer Eskalation in den Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA haben, haben wir den Amerikanern immer wieder deutlich gemacht. Handelskonflikte kennen keine Gewinner. Die EU-Kommission hat den USA angeboten, über deren Anliegen zu sprechen. Auch die Bundesregierung hat unsere Bereitschaft zum Dialog gegenüber der US-Seite immer wieder deutlich gemacht mit dem Ziel, eine dauerhafte Ausnahme von den US-Zöllen auf Stahl und Aluminium zu erreichen. Wir werden uns auch weiterhin gegenüber der US-Regierung für ein offenes und multilaterales Handelssystem einsetzen.