Magdeburg, 27. Mai 2018
„Westradio“ und „Westfernsehen“ waren in der DDR tabu. Die SED versuchte, den Konsum westlicher Medien zu verbieten, zu kontrollieren und einzuschränken. Trotz aller Maßnahmen wurden täglich zwischen Kap Arkona und Fichtelberg Rundfunk- und Fernsehprogramme sowie Publikationen aus dem Westen genutzt. Das eigensinnige Unterlaufen des Wahrheits- und Meinungsmonopols der SED besaß emanzipatori-sche Wirkung und trug zu den gesellschaftlichen Veränderungsprozessen der DDR bei.
Am Donnerstag, dem 31. Mai lädt die Gedenkstätte Moritzplatz in Magdeburg zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Schwarzhörer, Schwarzseher und heimliche Leser. Die DDR und die Westmedien“ ein.
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Ort: Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg
Zeit: Donnerstag, 31. Mai 2018, 18:00 Uhr