Wildkamera führt zu Fahrraddieb
Gegen 12:45 Uhr wurde gestern ein Fahrrad aus dem Keller eines Wohnhauses in der Ankerstraße entwendet. In dem Keller befand sich eine Wildkamera, welche durch den Fahrradbesitzer installiert wurde. Auf den Aufnahmen dieser Kamera war der Fahrraddieb gut zu erkennen. Da es sich bei diesem um einen polizeibekannten Intensivtäter handelte, konnte der 27-Jährige durch Polizeibeamte identifiziert und im Anschluss über die Staatsanwaltschaft ein Beschluss zur Wohnungsdurchsuchung erwirkt werden. Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen konnten bei dem Täter Betäubungsmittel (Crystal) in nicht geringer Menge sowie ein Laptop aufgefunden und beschlagnahmt werden, welcher zuvor nach Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben wurde. Außerdem fanden die Beamten nicht geprüfte pyrotechnische Erzeugnisse und nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände. Das gestohlene Fahrrad befand sich nicht in der Wohnung. Der 27-Jährige wurde vorläufig festgenommen.
Reizende Flüssigkeit in Apotheke verteilt
In einer Apotheke in der Brüderstraße wurde gestern durch bislang unbekannte Täter eine offenbar reizende und übelriechende Flüssigkeit verteilt. Angestellte der Apotheke bemerkten gegen 17:30 Uhr den stechenden Geruch und wischten die verursachende Flüssigkeit teilweise auf. Da die Frauen anschließend unter Augenreizungen litten, kam auch ein Rettungswagen zum Einsatz. Die Reizungen konnten vor Ort ambulant behandelt werden. Vermutlich handelte es sich bei der Flüssigkeit um Buttersäure.
Ladendieb bedroht Mitarbeiter
Mitarbeiter eines Supermarktes in der Leipziger Straße konnte gestern gegen 19:50 Uhr einen Ladendieb auf frischer Tat stellen. Als er daraufhin zur Klärung der Identität mit ins Lager des Marktes genommen wurde, übergab er zunächst friedlich die zuvor entwendete Flasche Kräuterlikör, reagierte jedoch anschließend sehr aggressiv gegenüber den Mitarbeitern. Der 29-Jährige zerschlug eine Bierflasche aus einem dort gelagerten Kasten und bedrohte die Angestellten mit dem abgebrochenen Flaschenhals. Zu einem tätlichen Übergriff kam es glücklicherweise nicht.