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Wirtschaftsrat: Dauersubventionierung der Erneuerbaren auslaufen lassen

Wolfgang Steiger: Die Strompreise in Deutschland müssen wieder wettbewerbsfähig werden


Der Wirtschaftsrat der CDU e. V. fordert anlässlich der heutigen Veröffentlichung der EEG-Umlage eine Roadmap mit Enddatum für die kostentreibenden Subventionierungen der Erneuerbaren Energien, die im Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben sind. Die Umlage wird im kommenden Jahr von derzeit 6,88 Cent pro Kilowattstunde (kWh) auf 6,79 Cent pro kWh sinken.

„Die minimale Senkung der EEG-Umlage für 2018 ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Noch immer schultern die deutschen Verbraucher aufgrund der überzogenen Steuern und Abgaben mit die höchsten Strompreise in Europa. Der neuen Bundesregierung muss es gelingen, die Stromkosten wieder wettbewerbsfähig zu gestalten, um den Industriestandort Deutschland nicht nachhaltig zu gefährden. Dazu muss der staatliche Anteil am Strompreis konsequent gesenkt werden. Das EEG als Kostentreiber Nummer eins der Energiewende hat seine Aufgabe erfüllt, die erneuerbaren Energien zu etablieren. Die Förderung kann - bei Bestandschutz für Altanlagen - auslaufen“, betont Wolfgang Steiger (Foto), Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

„Die Einführung von Ausschreibungen im Erneuerbaren-Ausbau war ein Schritt in die richtige Richtung und hat zu einer Absenkung der EEG-Umlage geführt. Dieser Weg muss jetzt mit technologieoffenen Ausschreibungen konsequent weiter beschritten werden, um die Markt- und Systemintegration der Erneuerbaren voranzutreiben. Erzielte Kosteneinsparungen dürfen dabei nicht durch steigende Netzentgelte torpediert werden.“