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Wirtschaftsrat: Deutschlandweit einheitliche und niedrigere Grunderwerbsteuersätze

Wolfgang Steiger: Freibetrag auf Grunderwerbsteuer für Wohnimmobilien ist ein erster richtiger Schritt


 Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. unterstützt den von Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein heute eingebrachten Entschließungsantrag im Bundesrat zur Einführung eines Freibetrags auf die Grunderwerbsteuer. Die beiden Länder fordern den Bund auf, die Bemessungsgrundlage so auszugestalten, dass die Kaufnebenkosten beim erstmaligen Erwerb einer selbst genutzten Immobilie sinken. „Deutschland hat die zweitniedrigste Eigentumsquote in Europa. Gerade junge Familien können sich durch die stark gestiegenen Preise keinen adäquaten Vermögensaufbau durch den Kauf von Wohnimmobilien leisten. Das ist fatal, wissen wir doch, dass die eigenen vier Wände der beste Schutz vor Altersarmut sind. Der Grundfreibeitrag würde helfen, wenigstens die stark gestiegenen Kaufnebenkosten zu senken“, erklärt Wolfgang Steiger (Foto), Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

Die Kaufnebenkosten machen durchschnittlich mittlerweile rund 20 Prozent der Investitionskosten aus. Schuld daran sind vor allem die Grunderwerbsteuersätze der Länder, die mit Ausnahme von Bayern und Sachsen auf zuletzt bis zu 6,5 Prozent angehoben wurden. „Klar ist, dass ein Grundfreibetrag durch die verschieden hohen Grunderwerbsteuersätze in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich wirkt. Die Steuerersparnis fällt beim Kauf eines Einfamilienhauses im Wert von 400.000 Euro allein deshalb in Bayern und Sachsen um 12.000 Euro niedriger aus als etwa in Thüringen oder Baden-Württemberg. Deshalb muss es ungeachtet des Freibetrages weiterhin Ziel sein, bundesweit einheitliche und signifikant niedrigere Grunderwerbsteuersätze zu erreichen“, fordert Steiger.