Bild: Organisatoren und Unterstützer des Kaiser-Otto-Festes
Text und Foto: Annett Szameitat
Kaiser-Otto-Fest integriert mit Editha-Fest und „Lange Telemann Nacht“Vom 1. bis 3. September wird in Magdeburg das Mittelalter wieder aufleben. Rund um das Domviertel, vom Klostergelände, dem Fürstenwall, über die Möllenvogtei und die Bastion Kleve bis zu Staatskanzlei reicht das Festgebiet. Zirka 2000 Mitwirkende liefern ein buntes Programm unterschiedlicher Couleur. Festumzüge, Musik, Tanz, diverse Ritterspiele, mittelalterliche kulinarische Genüsse und vieles mehr bieten drei erlebnisreiche Tage für die ganze Familie.
Im Rahmen des Kitaprojektes „1000 kleine Luther“ gibt es einen Umzug und zudem ein spezielles Fest für die Jüngsten. „Wir liegen mit den Vorbereitungen in den letzten Zügen, das Programm steht“, so Torsten Fraß, Geschäftsführer der Kaiser-Otto-GmbH, dem Veranstalter des 7. Kaiser-Otto-Festes. Im Garten des Restaurants „Hoflieferant“ hatten sich Organisatoren, Mitwirkende, Unterstützer und Sponsoren versammelt, um das Programm vorzustellen. Integriert in das Gesamtkonzept ist das Editha-Fest und diesjährig auch die „Lange Telemann Nacht“, die wegen Sturmtief „Paul“ abgesagt wurde.
Mit der Langen Telemann Nacht unweit vom Rempter beginnt am 1. September um 16 Uhr das Mittelalterspektakel (Tickets vom Juni sind weiterhin gültig). Unter dem Motto „Mittelalter trifft Barock“ würdigen zirka 200 Künstler das Schaffen von Magdeburgs berühmtesten Komponisten in verschiedensten Facetten. „Moderne Variationen und Telemann-Pop sollen auch junge Leute anziehen“, betont Marco Reiss vom Rossini-Quartett.
Weiter geht es am 2. September mit dem Editha-Fest in der Bastion Cleve. Ab 11 Uhr geht es auf eine imposante mittelalterliche Reise in Zeit von Editha und ihrer Ottonenfamilie. - musikalisch, filmisch und auf der Theaterbühne. Ein abwechslungsreiches Programm wartet auf die Besucher. Da gibt es ein Hofkonzert mit byzantinischer Musik, eine Dokumentation zu Edithas Begräbnis und Historienspiele vom Verein Ottonentheater. Ausrichter und verantwortlich für das Fest ist der Verein Ottonentheater e.V. Magdeburg. Uta Luise Zimmermann-Krause, Vorsitzende des Vereins, formuliert:„Wir inszenieren jedes Jahr ein neues Programm mit hohem Anspruch. 2016 kamen 500 Besucher. Es ist eine gute Mischung aus professionellen Schauspielern und bühnenerfahrenen Gymnasiasten.“
Zum Abschluss der „Hommage an Editha“ bringt dann eine Modenschau der Agentur First Contact Magdeburg mit historischen Kostümen den Modegeschmack des Mittelalters in die Neuzeit. Ausführliche Informationen zum Programm sind unterhttp://www.ottonentheater.de erhältlich. Auf Grund eingeschränkter Haushaltmittel der Stadt ist die Veranstaltung auf privates finanzielles Engagement angewiesen. Uta-Luise Zimmermann-Krause verwies mit der Bitte um weitere Spenden auf die Crowdfunding-Plattform „Viele schaffen mehr“ der Volksbank Magdeburg.
