Bonn, 20. Juni 2017. Ein für die Republikaner tätiges US-amerikanisches Unternehmen hat eingeräumt,
eine Datenbank mit Informationen zu rund 198 Millionen US-Staatsbürgern versehentlich frei
zugänglich im Internet veröffentlicht zu haben. Neben persönlichen Daten wie Namen, Geburtsdaten
und Adressen seien weitere sensible Informationen wie Ethnie und Religionszugehörigkeit in den
Datensätzen enthalten gewesen.
Dazu erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm ( Foto ): "Der Umgang mit sensiblen Daten bringt ein besonderes Maß an Verantwortung mit sich. Unternehmen und Institutionen, die persönliche Daten speichern, sind in der Pflicht, diese Daten nach dem Stand der Technik abzusichern und im Umgang damit
außerordentliche Sorgfalt walten zu lassen. Ich warne davor, diese Verantwortung zu vernachlässigen
und die persönlichen Daten der Bürgerinnen und Bürger leichtfertig zu gefährden.
Informationssicherheit ist die Voraussetzung einer erfolgreichen Digitalisierung und damit
eindeutig Chefsache."