header-placeholder


image header
image
Glocke Kirchenglocke pixabay

Magdeburg-News: Gedenken an Zerstörung Magdeburgs vor 390 Jahren mit Glockengeläut

Samstag, 7. Mai 2022

Magdeburg. In der Landeshauptstadt Magdeburg hat sich ein Bürger-Kuratorium zusammengefunden, um den 400. Jahrestag der Zerstörung Magdeburgs im Jahre 2031 in einer Dekade des Erinnerns, der Diskussion und der Verständigung vorzubereiten. Heute, da der Krieg in Europas Städte zurückgekehrt ist, ist es an der Zeit, das Gedenken an die Zerstörung Magdeburgs neu zu beleben. Von der Elbe soll ein starkes Signal für eine reflektierte Friedensarbeit ausgehen, die auf Verstehen, Versöhnung und Zukunftsorientierung setzt.

Erstmals seit Jahrzehnten wird am Dienstag, 10. Mai gegen 10 Uhr mit einem Geläut an den Zeitpunkt der Katastrophe am 10. Mai 1631 erinnert, als um 10 Uhr die Glocken der Johanniskirche vor dem Stadtbrand warnten. In das Geläut stimmen Johanniskirche, Dom und die Kathedrale St. Sebastian ein.

Die Ökumenische Andacht zur Erinnerung an die abertausenden Opfer des 10. Mai 1631 wird gestaltet von Superintendent Stephan Hoenen und Kathedralpfarrer Daniel Rudloff. Die musikalische Begleitung übernimmt die „Hansepfeyfferey“ auf historischen Instrumenten. Kinder aus der KiTa Friedensreich sind mit einem Friedenslied beteiligt. In die Fürbitte eingeschlossen sind die jüngsten Opfer des Krieges in der Ukraine und aller bewaffneten Konflikte auf dieser Erde.
 
Text: Vorstand des Kuratoriums Friedensforum Johanniskirche 1631-2031
Symbolfoto: pixabay