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Fisch tot pixabay

Magdeburg-News: Bypass für Salbker Seen schnellstmöglich umsetzen • FDP/Tierschutzpartei

Dienstag, 13. September 2022

Magdeburg. Um das Fischsterben in den Salbker Seen zu stoppen, müssen die Planungen für einen Anschluss an die Elbe schnellstmöglich vorangetrieben und Geld dafür in den Haushalt der Landeshauptstadt für 2023 eingestellt werden. Das fordern Burkhard Moll und Carola Schumann, Vorsitzende der Fraktion FDP/Tierschutzpartei im Magdeburger Stadtrat. Die Fraktion wird dazu in der Oktobersitzung des Stadtrates einen Antrag einbringen, kündigten sie an.

Zuletzt hatte die Magdeburger Volksstimme über das „Drama um den Salbker See I“ und das massenhafte Fischsterben bereits im fünften Jahr in Folge berichtet. „Die Fische sterben einen qualvollen Tod. Grund ist die schlechte Wasserqualität, sodass es in den Salbker Seen bereits wenige Zentimeter unter der Wasseroberfläche praktisch keinen Sauerstoff mehr gibt und der See umkippt. Dabei werden Giftstoffe wie Schwefelwasserstoff freigesetzt. Bereits vor Monaten hatten wir im Stadtrat auf eine schnelle Lösung gedrungen. Es ist nicht fünf vor, sondern längst fünf nach zwölf“, so Moll.

Experten bestätigten, dass ein so genannter Bypass zur Elbe die Wasserqualität verbessern würde. Dabei werden die beiden Seen verbunden und jeweils mit einem Kanal an den Fluss angebunden. Die Stadtverwaltung hatte darüber zwischenzeitlich auch mit dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) Gespräche geführt. „Wir fordern jetzt eine schnelle Umsetzung der Maßnahmen in Abstimmung mit dem LHW“, so Moll.

Text: Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg/Fraktion FDP/Tierschutzpartei
Foto: pixabay