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Musik-News: Norda feiert mit "Need Some Space" sein Debüt bei Warner Music

Donnerstag, 18. August 2022

Der DJ und Producer aus NRW hat sich mit seinen House-Produktionen bereits knapp 400k monatliche Spotify-Hörer erspielt.

In der Spotify-Bio von Norda steht ein einziger Satz – und der stammt obendrein nicht von ihm, sondern ist von einem nicht ganz unbekannten Kollegen geborgt: „The goal is to try and make the perfect song. Which of course will never happen“, zitiert er Coldplay-Frontmann Chris Martin. Und doch sagt dieser eine Satz mehr über Norda aus, als man auf den ersten Blick denken könnte. Zum Ersten zeigt er, dass der DJ und Producer aus NRW keine großen Reden schwingt, sondern lieber seine Musik für sich sprechen lässt, das aber dafür umso mächtiger, mit Future-House-Bangern, die ihm eine monatliche Spotify-Hörerschaft von bereits knapp 400k eingebracht haben. Zum Zweiten zeigt die Verwendung des Chris-Martin-Zitats, dass es Norda mag, die Kunst anderer Artists in einen neuen Zusammenhang zu stellen, was auch seine offiziellen Remixe zeigen, etwa von Alan Walkers Hit „Play“ oder Cascadas „Everytime We Touch“. Und nicht zuletzt zeugt das Zitat von dem ambitionierten Bestreben, den perfekten Song zu machen – ein Ziel, den Norda mit seiner neuen Single „Need Some Space“ ein gutes Stück näher kommt.

Der Song markiert sein Debüt bei Warner Music und entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Songwriter B Martin aus Los Angeles und dem jungen Produzenten und Sänger Senes, der aus Nordas Heimatstadt Lippstadt stammt. In „Need Some Space“ trifft Singer-Songwriter-Sensibilität auf treibende Beats. Das Resultat ist ein emotionaler Banger, der sich um eine verflossene, aber längst nicht verarbeitete Liebe dreht, die sich immer wieder unliebsam in das Leben des Protagonisten drängt und das obendrein meist nur Unzeit: „3 o'clock in the morning / you make my hotline bling / and I keep ignoring / hoping it resonates / whenever you're calling / I just need some space”, singt Jay Mason, dessen warme, volle Stimme mit den sehnsuchtsvollen Gitarren und tanzbaren Beats von Norda und Senes‘ Produktion eine perfekte Symbiose eingeht.

„All of your phases and all of your problems / You love to blame me when really you cause them / It’s always the same thing / It’s making me noxious”, schwimmt sich der Protagonist schließlich frei, und stellt klar: „I can’t take your call today”. Und so klingelt das Telefon und klingelt und klingelt – ganz so, wie auch dieser Song einen so schnell nicht wieder loslässt und noch lange in den Gehörgängen nachklingt. 

Text und Foto: warner music