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Sachsen-Anhalt News - Zusätzliche Bundesmittel für Schloss Mosigkau

Die Bundesregierung stellt aus dem Förderprogramm "Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland" weitere Bundesmittel in Höhe von fast 1,4 Mio. Euro zur Verfügung. Das teilte die Staatsministerin für Kultur und Medien gestern in Berlin mit. In Sachsen-Anhalt wird das Schloss Mosigkau mit zusätzlichen Mitteln bedacht. Die Fördermittel in Höhe von 125.000 Euro sind bestimmt für die Fortsetzung der Sanierungsarbeiten am Schloss.

Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra (Foto) zeigt sich über die zusätzlichen Fördermittel erfreut: "Das Schloss Mosigkau ist eine Perle unserer Kulturlandschaft. Es ist unsere Pflicht dieses einmalige Bauensemble für künftige Generationen zu schützen und zu bewahren. Es freut mich daher besonders, dass die Bundesregierung, vertreten durch die Staatsministerin für Kultur und Medien, zusätzliche Mittel zum Erhalt dieses schönen Schlosses zur Verfügung stellt."

Das Rokoko-Schloss Mosigkau gehört als Teil des Gartenreichs Dessau-Wörlitz seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe und wird von der Kulturstiftung DessauWörlitz verwaltet. Neben den regulären Schlossführungen finden dort Konzerte, Vorträge und museumspädagogische Veranstaltungen statt. Die Sanierungsarbeiten wurden aufgrund von Schäden an der Dachkonstruktion und der Dacheindeckung erforderlich.


Hintergrund

Mit dem Förderprogramm "Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland" unterstützt die Kulturstaatsministerin seit 2004 die dortige Kulturarbeit. Seitdem hat der Bund aus diesem Programm rund 83 Mio. Euro für herausragende Kultureinrichtungen und -projekte in Ostdeutschland bereitgestellt. Die Bundesmittel werden in mindestens gleicher Höhe durch Länder, Kommunen und Dritte kofinanziert.
Im laufenden Jahr werden in Sachsen-Anhalt insgesamt sechs Projekte aus dem Förderprogramm unterstützt, darunter der Umbau des Winckelmann-Museums in Stendal und die Sanierung des Schlosses Köthen.