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Reise News: Essen - Höhepunkte und Überraschungen einer Stadt im Wandel

23. August 2018

Foto: Die Villa Hügel hoch über Essen: früher Wohnsitz der Industriellenfamilie Krupp, heute offen für alle. / © djd/Essen Marketing/Peter Wieler/EMG

Grünes Wunder und grosse Kulturschätze

(djd). Dass Essen im vergangenen Jahr zur "Grünen Hauptstadt Europas" gekürt wurde, mag manchen überraschen. Grund genug, sich selbst davon zu überzeugen, wie gut der Wandel vom Industriestandort an der Ruhr zur Kulturhochburg mit hohem Freizeitwert gelungen ist. Bestes Beispiel ist die Villa Hügel: Gebaut als repräsentativer Wohnsitz der Industriellenfamilie Krupp, steht das prächtige Haus in einem gepflegten Park heute allen offen. Besucher können viele historische Räume besichtigen, hochkarätige Kunstausstellungen und Konzerte erleben. Zu Füßen der Villa Hügel liegt der Baldeneysee und lädt Jogger, Radfahrer sowie Inlineskater auf eine fast 15 Kilometer lange Uferrunde ein. Spaziergänger können mit den Booten der Weißen Flotte Baldeney übersetzen, auf dem See wird auch gesegelt, gerudert und gesurft. 

Zeche Zollverein und Museum Folkwang

Einst war sie die größte Zeche der Welt, heute ist die Zeche Zollverein das einzige UNESCO-Welterbe im Ruhrgebiet. Auf einem Denkmalpfad folgen die Besucher dem "Weg der Kohle" von der Förderung bis zur Verkokung über das historische Industriegelände. Dort sind auch namhafte Museen beheimatet: Das Ruhr Museum in der ehemaligen Kohlenwäsche zeigt die Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets, und das Red Dot Design Museum im Kesselhaus präsentiert Innovationen aus aller Welt. In Essen lockt außerdem das Museum Folkwang, eines der bedeutendsten Kunstmuseen Deutschlands mit herausragenden Sammlungen. Nahezu einzigartig ist der kostenlose Eintritt in die Dauerausstellungen im prägnanten Bau des Architekten David Chipperfield. Unter www.essen.de sind alle Informationen zu finden.

Dom, Philharmonie und Grugapark

Auf Kunstfreunde warten in Essen weitere Höhepunkte: Die Goldene Madonna im Dom ist die älteste vollplastische Marienfigur der Welt und im Domschatz sind wertvolle Kunstwerke vom 9. Jahrhundert bis 1800 ausgestellt. Theater und Philharmonie zeigen überregional gefeierte Aufführungen. Und schließlich tut nach Besichtigungen oder Shoppingtouren eine Auszeit im Grugapark gut: Der weiträumige Stadtpark verdankt seinen Namen der "Großen Ruhrländischen Gartenbauausstellung” von 1929. Seine Themengärten wie Mittelmeer-, Bauern- oder Rosengarten, die Tropenhäuser in Glaspyramiden, der Open-Air-Skulpturenpark, Tiergehege und Abenteuerspielplätze, Botanik- und Kunstausstellungen sowie das Kurhaus mit Therme bieten viel Abwechslung für die ganze Familie. Als Wirtschaftsmetropole und Messestadt bietet Essen auch einen hervorragenden Nahverkehr und zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geschmack.



Foto: Der Essener Grugapark ist einer der weiträumigsten Stadtparks in Deutschland. / © djd/Essen Marketing/Grugapark



Foto: Der Baldeneysee im Süden der Stadt lädt zum Spazierengehen, Radeln, Bootfahren und Schwimmen ein. / © djd/Essen Marketing/Peter Wieler/EMG